Schnelltests?
- Martin Döhring
- 23. Feb. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Eigentlich empfinde ich die Debatte um Schnelltests als einen Nebenkriegsschauplatz. Außerdem hätte sie im letzten Jahr geführt werden sollen. Denn solange sind diese Schnelltests bereits verfügbar.
In der Haltung zu Schnelltests bin ich selbst eher gespalten. Einerseits bin ich aus liberalen Gründen für die Freigabe und das freie Angebot dieser Test. Bürger sollen doch mündig sein und muss man ihnen Gelegenheit geben, sinnvolle Handlungen selbstständig durchzuführen.
Einige Mediziner behaupten, mit der breiten Anwendung von Schnelltests könne die Infektionsdynamik beeinflusst werden.
Ich selbst vermute, für die Allgemeinheit sind Schelltests eher schädlich.
Ein Angebot von Schnelltests wurde jetzt zurückgezogen, weil nicht genug verfügbar. Die Verfügbaren sollen Lehrern und Schulen vorbehalten bleiben. So will es die SPD.
Allerdings wird damit eine unzulässige Bevorzugung einer Bevölkerungsschicht vorgenommen.
Die Schnelltests weisen zu 72, respektive 58% falsche Ergebnisse auf (falsch negativ). Sollte man daraus Entscheidungen ableiten dürfen?
Wie hoch sind eigentlich die Parteispenden der Industrie für die Einführung der untauglichen Schnelltests gewesen? Betrag bitte in € beziffern.
Schnelltests sind aufgrund falsch positiver und falsch negativer Ergebnisse ungeeignet , Entscheidungen daraus abzuleiten!
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Schnelltests verschieden sind, unterschiedlich in der Methodik und der Ergebnisqualität. Ich selbst habe ich mit dem Schnelltest von Abbott vertraut gemacht. Für eine Diagnostik ist aber auch der für meinen Geschmack zu wenig.
Man darf vermuten, massenhafte Anwendung der Schnelltests wird auch zu höheren Meldungen an Infektionszahlen führen, obwohl sich an der zugrunde liegenden Situation nichts geändert hat.