Nietzsche war kein Antisemit, er hat sich selbst in der späten Schrift „Jenseits von Gut und Böse“ expressis verbis so erklärt. Gott, die Bibel und Jesus Christus sind frei erfunden.
Zarathustra ist der Übermensch, der den historischen Fehler, die Erfindung von Gut und Böse rückgängig gemacht hat. Es gibt keinen im Transzendentalen angesiedelten Kausalitätsnexus..
Auch Kant würde dies so sehen, Moral ist im Bereich des Transzendentalen angesiedelt.
„Jenseits von Gut und Böse“ bedeutet: Diesseits von Eden. Rückabwicklung des Sündenfalls Friedrich Nietzsche wurde am 15.Oktober 1844 in Röcken, Preußen (heute Sachsen-Anhalt), geboren. Sein Vater war ein lutherischer Pfarrer, der starb, als Nietzsche fünf Jahre alt war. Nach dem Tod seines Vaters zog die Familie nach Naumburg um.
Akademische Karriere
Nietzsche studierte klassische Philologie an den Universitäten Bonn und Leipzig. Mit nur 24 Jahren wurde er Professor für klassische Philologie an der Universität Basel. Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste er diese Position jedoch 1879 aufgeben.
Philosophische Werke
Nietzsche ist bekannt für seine kritischen Schriften über Religion, Moral, Kultur und Philosophie.Zu seinen bekanntesten Werken gehören “Also sprach Zarathustra”, “Jenseits von Gut und Böse”, “Die fröhliche Wissenschaft” und "Der Antichrist". Er prägte Begriffe wie den Übermenschen, den Willen zur Macht und die ewige Wiederkunft.
Späteres Leben und Tod
Ab 1889 litt Nietzsche unter schweren psychischen Störungen und verbrachte den Rest seines Lebens als Pflegefall, zunächst bei seiner Mutter und später bei seiner Schwester. Er starb am 25.August 1900 in Weimar.
**"Also sprach Zarathustra"** ist ein dichterisch-philosophisches Werk von Friedrich Nietzsche, das zwischen 1883 und 1885 veröffentlicht wurde¹. Der Romanheld Zarathustra ist ein fiktiver Denker, der nach zehn Jahren Einsamkeit in den Bergen beschließt, seine Weisheit mit den Menschen zu teilen¹.
Zarathustra verkündet zentrale Themen von Nietzsches Philosophie, darunter die Idee des Übermenschen, die Ewige Wiederkunft und den Willen zur Macht¹². Er fordert die Menschen auf, alte Werte und Moralvorstellungen zu überwinden und neue, lebensbejahende Werte zu schaffen².
Das Werk ist in vier Teile gegliedert und enthält viele symbolische und poetische Passagen, die Nietzsches radikale Gedanken und seine Kritik an der traditionellen Moral und Religion ausdrücken¹.
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(1) Also sprach Zarathustra…
Der **"Wille zur Macht"** ist ein zentrales Konzept in der Philosophie Friedrich Nietzsches. Es beschreibt den grundlegenden Antrieb des Lebens und des menschlichen Handelns. Hier sind einige wesentliche Punkte:
1. **Grundlegende Kraft**: Nietzsche sah den Willen zur Macht als die treibende Kraft hinter allem Leben und allen Handlungen. Es geht nicht nur um das Streben nach physischer Macht, sondern um die Selbstverwirklichung und das Überwinden von Hindernissen¹.
2. **Dionysische Urkraft**: Der Wille zur Macht ist eine dionysische Kraft, die das ewige Werden und Vergehen, das Leben und den Tod, Lust und Schmerz umfasst. Es ist die Kraft, die das "Rad des Seins" in Bewegung hält¹.
3. **Selbsterhaltung und Selbststeigerung**: Der Wille zur Macht wirkt im Menschen und in der Welt…
Die Vergebung von Schuld ist natürlich grober Unfug.