Friedrich Nietzsche hat den Gedanken vom "Tod Gottes" in mehreren seiner Werke weiterentwickelt und vertieft. Hier sind einige zentrale Aspekte:
1. **Kulturelle und moralische Implikationen**: In "Die fröhliche Wissenschaft" beschreibt Nietzsche den "Tod Gottes" als ein kulturelles Ereignis, das die Grundlage der traditionellen europäischen Moral und Werte erschüttert. Er argumentiert, dass der Verlust des Glaubens an Gott zu einem moralischen Vakuum führt, das neue Werte und Sinnstiftungen erfordert¹.
2. **Nihilismus**: Nietzsche sieht den "Tod Gottes" als Auslöser für den Nihilismus, die Erkenntnis, dass das Leben keinen inhärenten Sinn oder Wert hat. Dies wird besonders in "Also sprach Zarathustra" und "Jenseits von Gut und Böse" thematisiert. Er fordert die Menschen auf, diesen Nihilismus zu überwinden, indem sie neue, lebensbejahende Werte schaffen².
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Martin Döhring
11 may
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Martin Döhring
25 sept 2021
Der Wille zur Macht – alle Lust will Ewigkeit. Der Wille zur Macht ist ein gleichnamiges Buch, welches von der Schwester Nietzsches, Elisabeth Förster-Nietzsche, nach dessen Tod aus fragmentarischen Textstellen aus seinem Nachlass publiziert wurde.
Er selbst wollte ein solches Buch als sein Hauptwerk herausgeben.
Bekannt sind die plakativen Aussprüche Nietzsches „Gott ist tot“ und „Du gehst zu Frauen? Dann vergiß die Peitsche nicht!“. Auch konstatierte er: „Der Wille der Frau ist die Schwangerschaft“.
Der „Wille zur Macht“ ist auch ein so genanntes Gedankenexperiment Nietzsches und taucht in dem prosaischen Hauptwerk Nietzsches „Also sprach Zarathustra“ auf. Eine größere Textsammlung mit philosophischen Texten Nietzsches in Essay Form ist das Buch „Jenseits von Gut und Böse“.
Nietzsche wuchs in einem protestantischen Pfarrhaus…
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Martin Döhring
13 sept 2021
Als Hauptwerk Nietzsches mag die prosaische Erzählung „Also sprach Zarathustra“ gelten. In etlichen Episoden in 4 größeren Büchern skizziert Nietzsche darin seine philosophischen Gedanken.
Ein weiteres gewichtiges Werk ist „Jenseits von Gut und Böse“, eine Sammlung von philosophischen Essays.
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Martin Döhring
18 feb 2020
Nietzsche lebte von 1844 bis August 1900. Hellsichtig nahm er das damals neue Phänomen „Kommunismus“ wahr und umschrieb es mit den Worten „...umgib‘ Dich mit Nullen“, eine Anspielung auf die Proletarier (=die Überzähligen)!
Friedrich Nietzsche hat den Gedanken vom "Tod Gottes" in mehreren seiner Werke weiterentwickelt und vertieft. Hier sind einige zentrale Aspekte:
1. **Kulturelle und moralische Implikationen**: In "Die fröhliche Wissenschaft" beschreibt Nietzsche den "Tod Gottes" als ein kulturelles Ereignis, das die Grundlage der traditionellen europäischen Moral und Werte erschüttert. Er argumentiert, dass der Verlust des Glaubens an Gott zu einem moralischen Vakuum führt, das neue Werte und Sinnstiftungen erfordert¹.
2. **Nihilismus**: Nietzsche sieht den "Tod Gottes" als Auslöser für den Nihilismus, die Erkenntnis, dass das Leben keinen inhärenten Sinn oder Wert hat. Dies wird besonders in "Also sprach Zarathustra" und "Jenseits von Gut und Böse" thematisiert. Er fordert die Menschen auf, diesen Nihilismus zu überwinden, indem sie neue, lebensbejahende Werte schaffen².
Der Wille zur Macht – alle Lust will Ewigkeit. Der Wille zur Macht ist ein gleichnamiges Buch, welches von der Schwester Nietzsches, Elisabeth Förster-Nietzsche, nach dessen Tod aus fragmentarischen Textstellen aus seinem Nachlass publiziert wurde.
Er selbst wollte ein solches Buch als sein Hauptwerk herausgeben.
Bekannt sind die plakativen Aussprüche Nietzsches „Gott ist tot“ und „Du gehst zu Frauen? Dann vergiß die Peitsche nicht!“. Auch konstatierte er: „Der Wille der Frau ist die Schwangerschaft“.
Der „Wille zur Macht“ ist auch ein so genanntes Gedankenexperiment Nietzsches und taucht in dem prosaischen Hauptwerk Nietzsches „Also sprach Zarathustra“ auf. Eine größere Textsammlung mit philosophischen Texten Nietzsches in Essay Form ist das Buch „Jenseits von Gut und Böse“.
Nietzsche wuchs in einem protestantischen Pfarrhaus…
Als Hauptwerk Nietzsches mag die prosaische Erzählung „Also sprach Zarathustra“ gelten. In etlichen Episoden in 4 größeren Büchern skizziert Nietzsche darin seine philosophischen Gedanken.
Ein weiteres gewichtiges Werk ist „Jenseits von Gut und Böse“, eine Sammlung von philosophischen Essays.
Nietzsche lebte von 1844 bis August 1900. Hellsichtig nahm er das damals neue Phänomen „Kommunismus“ wahr und umschrieb es mit den Worten „...umgib‘ Dich mit Nullen“, eine Anspielung auf die Proletarier (=die Überzähligen)!