Napoleons Gebeine
- Martin Döhring
- vor 45 Minuten
- 4 Min. Lesezeit
Drehbuch: Ein Wolf für alle Fälle – Episode: Napoleons Gebeine
Titel: Napoleons Gebeine
Genre: Action, Thriller, Abenteuer
Dauer: ca. 45 Minuten
Szene 1: Der Anruf aus Kiew
Ort: Martins Loft, Düsseldorf
Zeit: Mitternacht
Beschreibung: Martin der Wolf liegt auf einem abgewetzten Ledersofa, ein T-Bone-Steak auf einem Teller neben ihm. Sein Handy vibriert. Auf dem Display steht „Unbekannte Nummer – Kiew“. Er hebt ab, die Atmosphäre wird sofort spannend.
Dialog: Martin: (knurrt) Wer stört einen Wolf um Mitternacht? SBU-Agentin (Olena Kovalenko, über Telefon): Herr Wolf, hier spricht der ukrainische Geheimdienst SBU. Wir brauchen Ihre Hilfe. Es geht um eine Bedrohung für ganz Europa.Martin: (setzt sich auf) Europa? Das ist mein Revier. Was ist los?Kovalenko: Putin plant, die Gebeine Napoleons aus Paris zu stehlen. Er will sich in einer Zeremonie als legitimer Herrscher Europas krönen lassen. Wir haben nur 72 Stunden, um ihn zu stoppen.Martin: (grinst) Napoleon, Putin und ein Wolf. Klingt nach einer Party. Ich bin in Kiew, sobald ich mein Steak gegessen hab.
Schnitt: Martin packt eine kleine Tasche, schnüffelt an der Luft und verlässt sein Loft mit entschlossenem Blick.
Szene 2: Briefing in Kiew
Ort: Geheime SBU-Zentrale, Kiew
Zeit: Früher Morgen
Beschreibung: Martin wird in einen unterirdischen Bunker geführt. Agentin Olena Kovalenko, eine resolute Frau mit scharfem Blick, erwartet ihn vor einer Wand mit Bildschirmen, die Satellitenbilder und Dokumente zeigen. Auf einem Monitor läuft ein Video von Putins Reden über „historische Größe“.
Dialog: Kovalenko: (zeigt auf einen Bildschirm) Unsere Informanten haben einen Plan abgefangen. Putin will Napoleons Gebeine aus dem Invalidendom in Paris stehlen. Er glaubt, die Symbolik wird ihm die Unterstützung ultranationalistischer Kreise sichern. Martin: (schnüffelt die Luft) Riecht nach Wahnsinn. Wie will er das anstellen? Kovalenko: Eine Söldnergruppe, angeführt von einem Ex-KGB-Agenten namens Viktor Orlov, ist bereits in Paris. Sie planen, den Dom während einer Nachtoperation zu infiltrieren. Martin: (knurrt) Dann muss ich nach Paris. Aber warum ich? Ihr habt doch Agenten. Kovalenko: (lächelt schief) Weil niemand einen Wolf erwartet. Ihre Instinkte und Ihre... unkonventionellen Methoden sind unsere beste Chance.
Martin nimmt ein Dossier mit Orlovs Foto entgegen.Martin: (grinsend) Zeit, einem alten Bären die Krallen zu stutzen.
Schnitt: Martin steigt in einen schwarzen SUV, der ihn zum Flughafen bringt.
Szene 3: Ankunft in Paris
Ort: Straßen von Paris, in der Nähe des Invalidendoms
Zeit: Später Abend
Beschreibung: Martin schleicht durch die engen Gassen von Paris, seine Wolfssinne geschärft. Der Invalidendom ragt vor ihm auf, von Sicherheitskräften bewacht. Er trifft sich mit einer Kontaktperson des SBU, Jacques Dubois, einem französischen Ex-Agenten, in einem kleinen Café.
Dialog:Dubois: (leise) Martin, die Sicherheitslage ist angespannt. Orlovs Team wurde gestern in der Stadt gesichtet. Sie haben Sprengstoff und High-Tech-Ausrüstung.Martin: (schnüffelt an einem Glas Rotwein) Riecht nach Ärger. Wie kommen sie rein? Der Dom ist eine Festung.Dubois: Es gibt einen alten Wartungstunnel unter dem Dom. Orlov kennt ihn aus KGB-Zeiten. Sie schlagen heute Nacht zu.Martin: (grinst) Dann werd ich sie da drin empfangen. Gib mir die Pläne des Tunnels.
Dubois schiebt ihm eine Karte zu. Martin prägt sie sich ein und verschwindet in die Nacht.
Szene 4: Showdown im Tunnel
Ort: Wartungstunnel unter dem Invalidendom
Zeit: Tief in der Nacht
Beschreibung: Martin schleicht durch den feuchten, engen Tunnel, seine Augen leuchten im Dunkeln. Vor ihm hört er gedämpfte Stimmen und das Klirren von Ausrüstung. Orlovs Söldner bereiten sich vor, einen Zugang zum Dom zu sprengen. Martin nutzt seine Wolfsgeschicklichkeit, um unbemerkt näher zu kommen.
Dialog: Orlov (zu seinen Männern): (flüsternd) Beeilt euch. Die Gebeine sind in einem versteckten Sarkophag. Wir nehmen sie und verschwinden, bevor die Franzosen etwas merken. Martin: (tritt aus dem Schatten, knurrt) Falscher Plan, Viktor.
Die Söldner ziehen ihre Waffen, aber Martin ist schneller. In einer actiongeladenen Sequenz nutzt er die Enge des Tunnels, um sie auszumanövrieren. Er schaltet die Söldner nacheinander aus, während Orlov versucht, mit einer Kiste zu fliehen.
Martin stellt Orlov in einer Sackgasse.Martin: (drohend) Die Gebeine bleiben hier. Und du kommst mit mir.Orlov: (höhnisch) Du Narr! Putin wird Europa unterwerfen, mit oder ohne Napoleon!
Martin springt vor und überwältigt Orlov mit einem gezielten Angriff. Die Kamera zeigt, wie er ihn fesselt.
Szene 5: Nachspiel im Invalidendom
Ort: Invalidendom, Paris
Zeit: Morgendämmerung
Beschreibung: Martin übergibt Orlov an Interpol-Agenten vor dem Invalidendom. Agentin Kovalenko und Dubois treffen ein. Die Gebeine Napoleons sind sicher, der Plan vereitelt. Die Morgensonne taucht den Dom in goldenes Licht.
Dialog: Kovalenko: Martin, du hast Europa gerettet. Wieder einmal. Interpol hat Orlovs Auftraggeber in Moskau identifiziert. Putin wird das nicht so leicht wegstecken. Martin: (grinst) Soll er knurren. Ich bin bereit für Runde zwei. Dubois: (lacht) Ein Wolf in Paris. Das wird in die Geschichte eingehen.
Martin schnüffelt die Morgenluft.Martin: Riecht nach Sieg... und Croissants. Zeit für ein Frühstück.
Kovalenko schüttelt lächelnd den Kopf, während Martin in Richtung eines Cafés schlendert.
Szene 6: Abschluss in Düsseldorf
Ort: Martins Loft, Düsseldorf
Zeit: Ein paar Tage später, Abend
Beschreibung: Martin sitzt wieder auf seinem Sofa, ein frisches Steak vor sich. Sein Handy zeigt eine Nachricht von Kovalenko: „Danke, Wolf. Bis zum nächsten Mal.“ Auf dem Fernseher laufen Nachrichten über die vereitelte Operation in Paris, ohne Martins Namen zu nennen.
Martin hebt sein Glas Bier. Martin: (leise) Auf Napoleon. Ruhe in Frieden, alter Junge.
Abspann:

Text auf dem Bildschirm: „Martin der Wolf wird zurückkehren… für die nächste Mission.“* Die Kamera zoomt auf Martin hinaus, der zufrieden in die Nacht blickt, während dramatische Musik einsetzt.
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