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intrazelluläre Immunität

  • Autorenbild: Martin Döhring
    Martin Döhring
  • 7. Okt. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Eine intrazelluläre Immunität ist nicht bekannt. Allerdings Gegenstand von Vorstellungen, wie sie denn erzeugt werden könnte.

Die bisherige menschliche Immunabwehr ist im Wesentlichen zweigleisig und zwar extrazellulär.

Die Leistung der Immunabwehr findet meistens außerhalb der menschlichen Zellen im Blut oder anderen Körperflüssigkeiten statt.

Ganz grob unterscheidet man zwischen humoraler Abwehr (Antikörper im Blut) und zellulärer Abwehr (weiße Blutkörperchen im Blut).

Für etliche infektiöse Erkrankungen wäre es wünschenswert, eine #Immunabwehr in den menschlichen Zellen zu haben, dies wäre dann die intrazelluläre Abwehr.

Frage ist, wie man künstlich in diese intrazelluläre Abwehr kommt. Viele Keime wie Bakterien oder Viren entwickelt ihre schädigende Wirkung erst in der Zelle.

Eine Substanz, die intrazellulär wirken soll, muss von der Zelle aufgenommen werden. Man spricht hierbei von der Bioverfügbarkeit. Bekannt ist, Antibiotika wirken in der Zelle, indem sie dort die Bakterienproduktion hemmen.

Virostatika sind weniger bekannt und die meisten vergleichsweise weniger wirksam als Antibiotika.

Viren benutzen den Zellapparat, um sich zu vervielfältigen.

Das Coronavirus und seine Subtypen ist ein RNA-Virus

Retroviren, zu denen das HI-Virus gehört, sind DNA-Viren.

Besonders perfide ist das HI-Virus, welches nicht nur in Immunzellen (t4-Helferzellen Fraktion der weißen Blutkörperchen) eindringt, nein, sich sondern sogar per einem Enzym namens reverse Transkriptase in das Erbgut im Zellkern einschreibt. Dort kann es ein „Schläferdasein“ führen und bei Nukleinsäurevorgängen wieder geweckt werden, RNA erzeugen und somit neue Virus Produktion durch die Zelle in Auftrag geben. Der Zellkern ist ein eigenes Kompartiment in der Zelle. Die Produktion von Eiweißen oder Viruspartikeln findet nicht im Zellkern statt, sondern im Zytoplasma an einer Struktur namens endoplasmatisches Retikulum oder auch raues ER (rau, rein optisch durch die Anwesenheit von vielen Ribosomen durch viele rRNA). Am oder im ER findet die Translation statt, die Produktion nach Erbgut Vorgabe.

Ein Medikament, einem Patienten mit schlafender HI-Infektion gegeben, welches nur ganze HI-Viren tötet, kann also eine HI-Infektion im Körper nicht ausrotten. Manchmal verschwindet allerdings eine solche Infektion, mutmaßlich im Rahmen von Zellalterung und Zelltod von alleine.

Eine Strategie könnte nun sein, eine zelluläre Immunität aufzubauen, die das HI-Virus bei der Produktion der Virusbestandteile am Ribosom empfindlich stört.

Hier dachte ich schon vor langer Zeit an einen Vektor, ein Erbgut Übertragungsvirus, welches die Information zur Auslöschung von HI entweder am Ribosom bewirkt oder aber ebenfalls ins Erbgut geschrieben die Funktion der reversen Transkriptase ausschaltet (hoch spezifisch als RNA).

Eine weitere Möglichkeit besteht in der absichtlichen Erweckung der „schlafenden“ HI Viren und bei dem sich anschließenden Vorgang der Translation geht die Information zur Virussynthese per absichtlicher Modifikation des Vorgangs kaputt. Ist auch über Vektor Impfung denkbar.

DNA befindet sich nur im Zellkern. DNA arbeitet zweigleisig, einerseits Replikation, also Vervielfältigung der selbigen und andererseits Translation, Erzeugung von Befehlscode, von RNA. Bei beiden Vorgängen wirken Enzyme, die in der Zelle selbst gebildet werden, mithin ein Ansatzpunkt, diese Vorgänge massiv zu stören oder zu verunmöglichen.

Der Clou wäre nun, die Einschleusung geeigneter Erbinformation, die bemerkt, sobald die HI-Virus Information im Erbgut aktiviert ist und ein Eigenleben entfaltet und dann geeignete Substanzen wie Enzyme oder Non-Sense-Code erzeugt, um diese Aktivität zu stoppen oder die Zelle in die Apoptose (Zelltod) zu führen. Damit würde sich das Hi-Virus dann selbst umbringen.

Dies war vor 20 Jahren mein Lieblingsprojekt. Letztlich hat sich aber keine Sau dafür interessiert.

Merke: Nur die eigenen Kinder sind hübsch!

Selbstverständlich ist diese Technologie auch geeignet, Krebszellen zu vernichten.

Sie geht dabei über die aktuelle Technologie der mRNA Impfung gegen Krebs weit hinaus.

Die mRNA Technologie benötigt geeignete Oberflächenstrukturen als Angriffsfläche. Es gibt aber leider Tumorsorten, deren Oberflächen unspezifisch, also hochallgemein gehalten sind.

Mit dem geschilderten Aktivitätstrigger per DNA-Vektor sind auch diese Krebssorten durch einen inneren Angriff in der Zelle zerstörbar.

 
 
 

2 Kommentare


Martin Döhring
Martin Döhring
15. Okt. 2020

Medikamente wie Antibiotika wirken in der Zelle. Dazu müssen sie natürlich in die Zellen gelangen, was keine Selbstverständlichkeit ist. Man spricht von Bioverfügbarkeit, wenn zusätzlich aufgenommene Stoffe dort hingelangen, wo sie hin sollen.

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Martin Döhring
Martin Döhring
09. Okt. 2020

Liposomen (Fett-Tröpfchen) als winzige Nanopartikel transportieren Medikamente oder m-RNA Schnipsel in die Zelle. Dies ist die aktuelle Technologie.

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