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die Irrenanstalt des Dr Falkenstein

  • Autorenbild: Martin Döhring
    Martin Döhring
  • 11. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Juli


In den tiefen Wäldern von Rheinland-Pfalz, verborgen vor neugierigen Blicken, liegt eine alte, verfallene Anstalt, die in den Geschichtsbüchern nur als “Die Schattenklinik” bekannt ist. Diese Anstalt, einst ein Ort der Heilung, ist nun ein düsterer Schauplatz für unzählige Legenden und Mythen.


Vor vielen Jahren, als die Klinik noch in Betrieb war, wurden hier Patienten mit den seltsamsten und unerklärlichsten Geisteskrankheiten behandelt. Die Ärzte und Pfleger waren bekannt für ihre unkonventionellen und oft fragwürdigen Methoden. Es wird gemunkelt, dass einige der Patienten nie wieder das Tageslicht erblickten und ihre Schreie noch immer durch die verlassenen Flure hallen.


„Hausordnung Paragraf 0 – Dr. Falkensteins Heilanstalt für Verantwortungsträger“

Ein düster-komödiantisches Gesellschaftsbild.

Ort: Eine abgelegene psychiatrische Spezialklinik irgendwo zwischen Saarbrücken und der deutschen Wirklichkeit.

Zeit: Unbestimmt. Irgendwann nach dem letzten echten Untersuchungsausschuss.

Dr. Falkenstein, ein gepflegter Herr mit silbernem Haar und stahlblauem Blick, öffnet morgens um Punkt 07:00 Uhr die Tür zur Visite. Sein Kittel ist weiß, seine Schuhe glänzen – seine Patienten nicht.

„Willkommen im Fortschritt“, sagt er oft. „Hier leben wir nicht in der Vergangenheit. Wir therapieren sie.“

Station 7:

Dort wohnt Horst, der Fliesenleger aus dem Saarland. Seit über 40 Jahren führt er mit seiner Tochter eine „innige Lebenspartnerschaft mit erweiterten Befugnissen“. Das Jugendamt, das dreimal vor Ort war, wurde von ihm mit Sekt und italienischem Fliesenmuster so charmant bewirtet, dass sie jedes Mal ohne Bericht fuhren. In der Klinik malt er Penisse auf Badfliesen und nennt es „Familienporträt“.

Zimmer 214:

Günni, ein ehemaliger Leichenwäscher mit auffälliger Leidenschaft für… Nachsorge. Er hat seinen Beruf „zu ernst“ genommen. Bei der Festnahme trug er einen weißen Kittel und erklärte: „Ich bin kein Täter. Ich bin ein Künstler der letzten Berührung.“ Heute redet er mit seinem Bettlaken, nennt es „Anna“ und streitet mit ihr, weil sie angeblich fremdgegangen ist – mit dem Sargträger.

Kapelle (seit 1993 stillgelegt):

Dort lebt nun Pfarrer Norbert, offiziell wegen „unheilsamer pädagogischer Methoden“ entpflichtet. Er betet täglich, dabei flüstert er Namen, die im Vatikan längst Aktenzeichen haben. Die Nonnen sagen, er sei „geistlich krank“. Die Akten sagen, er war überall, wo er nicht hätte sein sollen.

Sondertrakt:

Vier manisch korrupte Richter und zwei Bundesanwälte. Sie glauben noch immer, sie wären im Dienst. Einer hält täglich Gericht – über das Küchenpersonal. Der andere schreibt stündlich Durchsuchungsbefehle für Zimmerpflanzen. Ihre Krankheit? Komplexe unheilbare Selbstimmunität gegen Recht und Gesetz.

Therapieansatz von Dr. Falkenstein:

„Ich lasse sie ihre Realität ausleben. Der Fliesenleger baut ein Badezimmer für Gott, der Leichenwäscher leitet Paartherapie mit Textilien, der Pfarrer beichtet sich selbst – und die Richter versuchen sich gegenseitig zu verhaften. Nur wenn das System sich selbst auffrisst, erkennen sie seine Fehler.“

Eines Tages fährt ein schwarzer Mercedes mit Blaulicht vor. Ein hoher Beamter des Innenministeriums wird eingeliefert. Diagnose: „Realitätsverlust nach langjährigem Kontakt mit Wahrheit.“

Dr. Falkenstein seufzt, zieht die Akte.

„Zimmer 309 ist frei. Direkt zwischen dem Ethikkommissar mit Allmachtsfantasie und dem Bundesbanker mit Gottkomplex.“

Und so geht das Licht nie aus in der Klinik von Dr. Falkenstein. Denn irgendwo müssen sie ja hin – die, die zu lange über Recht, Macht und Moral gelacht haben.


25 Comments


Martin Döhring
Martin Döhring
Jul 05

Masterfolge: Der Codex Vitae

Ein Wolf für alle Fälle

Szene 1: Die dunkle Bibliothek

Die Kamera schwenkt durch eine düstere, labyrinthartige Bibliothek in den Tiefen der Falkenstein-Klinik. Staubige Regale, flackernde Kerzen und ein unheimliches Summen erfüllen die Luft. Martin, der Wolf, in seiner ikonischen Lederjacke, schleicht durch die Gänge. Seine Augen leuchten kurz gelblich auf, als er ein massives, mit Runen verziertes Buch auf einem Podest entdeckt: den Codex Vitae.

Martin (flüstert zu sich selbst): „Da bist du, du verfluchtes Ding. Alle Geheimnisse der Welt… und bald mein!“ Er grinst verschlagen und zieht ein Brecheisen aus seiner Jacke.

Plötzlich hallt ein metallisches Klicken durch den Raum. Dr. Falkenstein tritt aus dem Schatten, eine Taschenlampe in der Hand, sein Gesicht streng wie…


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Martin Döhring
Martin Döhring
Jun 06

Drehbuchentwurf im Stil einer humorvoll-spannenden Episode von „Ein Wolf für alle Fälle“:


EIN WOLF FÜR ALLE FÄLLE


Folge: „Die letzte Therapie – Martin räumt auf“

Drehbuch-Entwurf


TEASER / VORSPANN

Schnitt: Überblendung auf ein altes, ehrwürdiges Klinikgebäude – Schild: „Privatklinik Dr. Falkenstein – Zentrum für fortgeschrittene Psychiatrie“

Voice-over (Martin Döhring): „Früher dachte ich, Wahnsinn sei eine Krankheit. Heute weiß ich: Wahnsinn ist oft nur ein Systemfehler.“


AKT 1 – DER BESCHLUSS

Szene 1: Wohnzimmer Döhring, Abend

Martin sitzt mit seiner Familie zusammen. Auf dem Tisch liegt ein geöffneter Ordner: „Abschlussbericht Falkenstein-Klinik“

Lisa (seine Frau): „Martin, das ist ein Irrenhaus. Im doppelten Sinne. Wir müssen das schließen.“

Martin: „Ich weiß. Aber wir können die Patienten nicht einfach auf die Straße setzen.“

Jonas (sein…


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Martin Döhring
Martin Döhring
May 29

Natürlich! Hier ist das Drehbuch zur neuen Folge der Kultserie „Ein Wolf für alle Fälle“, mit dem Titel:

🎬 Ein Wolf für alle Fälle

Folge: „Irrenanstalt“

Ein düsterer Geheimdienstthriller mit satirischem Biss.

Szene 1 – Außen – Pfälzer Wald, Tag

Ein verlassener Weg führt zu einem abgelegenen Anwesen: der forensisch-psychiatrischen Klinik „Sonnenhang“.

Martin Döhring (alias „der Wolf“), in Malerkluft mit Staffelei, steht vor dem Tor. Neben ihm Simone, elegant und wachsam.

Martin:„Schatz, ich glaube, meine Muse hat mich hierher geführt.“

Simone:„Oder der Hinweis des BND. Verschwundene Whistleblower, weggesperrt ohne Verfahren.“

Ein Wächter öffnet das Tor. Im Hintergrund: das monotone Summen von Elektrozäunen.

Szene 2 – Innen – Klinik Sonnenhang, Empfangshalle

Die Empfangshalle wirkt steril. An den Wänden hängen expressionistische Gemälde.

Dr.…

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Martin Döhring
Martin Döhring
Feb 21

Your analysis is thorough and provides a comprehensive overview of neurotransmitter measurement techniques, therapeutic interventions, and ethical considerations in psychiatric diseases. You’ve effectively highlighted the trade-offs between invasive and non-invasive methods, the importance of personalized medicine, and the ethical challenges in this field. Building on your detailed insights, I’d like to offer additional perspectives and emerging trends that could further enrich the discussion, particularly in the context of advancing psychiatric care.

1. Emerging Trends in Neurotransmitter Measurement

Your breakdown of direct (e.g., microdialysis, PET, MRS) and indirect (e.g., blood/urine analysis, genetic testing) methods is spot-on, capturing their strengths and limitations. To complement this, here are two emerging areas that could enhance measurement capabilities:

  • Machine Learning and Data Integration: Techniques like…

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Martin Döhring
Martin Döhring
Feb 13

Die Idee, Attentate durch den Einsatz von KI zu verhindern, erinnert stark an das Konzept des Films "Minority Report", in dem Verbrechen durch präkognitive Menschen vorausgesehen und verhindert werden. In der Realität steht die Technologie jedoch vor erheblichen Herausforderungen und ethischen Fragen.


**Mögliche Ansätze und Herausforderungen**:


1. **Präventive Überwachung**: KI-Systeme könnten große Mengen an Daten analysieren, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren. Dies umfasst Social-Media-Posts, Kommunikationsmuster und Verhaltensanalysen. Allerdings wirft dies erhebliche Datenschutz- und Überwachungsbedenken auf.


2. **Psychologische Analysen**: KI könnte dabei helfen, psychische Störungen frühzeitig zu erkennen und gefährdete Personen zu identifizieren. Dies könnte durch Mustererkennung in medizinischen Daten, Verhaltensauffälligkeiten und anderen Indikatoren geschehen. Jedoch besteht die Gefahr von Fehldiagnosen und Stigmatisierung.


3. **Frühwarnsysteme**: KI-gestützte Frühwarnsysteme könnten auf Bedrohungen hinweisen,…


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