Die Totenstarre ist ein sicheres Zeichen des Todes. Sie tritt beim Menschen etwa nach 6h post mortem ein, abhängig von Körper- und Umgebungstemperatur. Die Totenstarre entsteht durch ATP-Mangel in den Muskelzellen, Bindung von Myosin Aktinfilamente, wird normalerweise durch intrazellulären Calciumspiegel verhindert, welcher Troponin blockt. ATP (Adenosin-Tri-Phosphat) ist der Energielieferant der Zellen, welcher durch Zucker im Zitronensäurezyklus gewonnen wird.
Aufgehoben wird die Totenstarre nach etwa 3d durch Verwesung und Zersetzung. Die Todesstarre ist am frühesten bei den kleinen Muskeln feststellbar.
Die Thanatologie (=“Lehre vom Tod“) beschäftigt sich professionell mit diesem Thema, meistens sind dies Ärzte in der Rechtsmedizin.
Weitere sichere Todeszeichen sind Leichenflecken (Livores) und Verwesung.
Unsichere Todeszeichen sind Atemstillstand, weite lichtstarre…
Zeichen des Todes
Totenstarre – Rigor mortis - Leichenstarre
Die Totenstarre ist ein sicheres Zeichen des Todes. Sie tritt beim Menschen etwa nach 6h post mortem ein, abhängig von Körper- und Umgebungstemperatur. Die Totenstarre entsteht durch ATP-Mangel in den Muskelzellen, Bindung von Myosin Aktinfilamente, wird normalerweise durch intrazellulären Calciumspiegel verhindert, welcher Troponin blockt. ATP (Adenosin-Tri-Phosphat) ist der Energielieferant der Zellen, welcher durch Zucker im Zitronensäurezyklus gewonnen wird.
Aufgehoben wird die Totenstarre nach etwa 3d durch Verwesung und Zersetzung. Die Todesstarre ist am frühesten bei den kleinen Muskeln feststellbar.
Die Thanatologie (=“Lehre vom Tod“) beschäftigt sich professionell mit diesem Thema, meistens sind dies Ärzte in der Rechtsmedizin.
Weitere sichere Todeszeichen sind Leichenflecken (Livores) und Verwesung.
Unsichere Todeszeichen sind Atemstillstand, weite lichtstarre…