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das gute Gewissen in der sozialen Marktwirtschaft

  • Autorenbild: Martin Döhring
    Martin Döhring
  • 30. Sept. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

„Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen“ sagt der Volksmund. Um so ein gutes Gewissen zu überzeugen oder zu wahren ist möglicherweise mehr erforderlich, als sich nur von Schandtaten fernzuhalten.

Um dieses Erfordernis zu erfüllen, gebe ich hier korrekte Gesinnungstipps, und zwar gemäß meiner Farbenlehre.

Billig-Broker wie TradeRepublik ermöglichen es Kleinstanlegern, schon mit weniger als Euro 5 pro Monat am Wertpapierhandel teilzuhaben. Dies ist eine wichtige gesellschaftliche Errungenschaft, denn wir sind Kasten- oder Klassengesellschaft.

Marktwirtschaft ist sozial, weil uns kein anderes derart effektives Distributionsmodell bekannt ist.

Marktwirtschaft ermöglicht, die Bedürfnisse der Menschen optimal zu befriedigen.

Und jetzt zu meiner Farbenlehre:

Blau

Die Marktwirtschaft ist unglaublich leistungsfähig. In weniger als einem Jahr kann eine komplette Impfstoffneuproduktion aus dem Boden gestampft werden. Viele pharmazeutische Unternehmen sind an der Börse notiert. Astra-Zeneca, BioNtech und Moderna werden wahrscheinlich die ersten Firmen sein, die eine Zulassung für einen Impfstoff gegen Corona erhalten.

Es gibt natürlich auch einen ETF (Global Health oder European Health), der alle diese Firmen gemäß einem Index mit-enthält (Index Eurostoxx).

Rot

Karl Marx hat sich nicht um alle Minderheiten gekümmert, sondern nur um die arbeitende Klasse in der westlichen Zivilisation.

Karl Marx würde heute Aktien kaufen von Personalvermittlungsfirmen, denn nichts ist bekanntlich schlimmer als das Prekariat, gebildet aus Erwerbslosigkeit. Sind es riesige Firmen wie Randstad oder Adecco, dann sind die Firmen auch in Fonds oder Etf enthalten. Einzel Unternehmung in Deutschland ist die Amadeus Fire AG.

Grün

„Ökologie“ ist in aller Munde, ein Megatrend. Nur leider sind Aktien von Wasserstoff und erneuerbaren Energien bereits überspekuliert, also viel zu teuer. Lohn nicht.

Ein brauchbarer Ersatz sind „low-carbon“-ETF. Also Fondsanteile, die Firmenanteile (Aktien) aus dem Klima-neutralen CO2-Index „low carbon“ kaufen.

Als Aktien Windkraft, Solarenergie, z.B. Siemens Energy, weltweit viertgrößter Hersteller von Windkraftanlagen.

Klassischer Fonds ist der DEKA Nachhaltigkeitsfonds (Umweltschutz).

ETF sind auch „MSCI global climate change“ sowie „Europe climate Change“. Einstieg bereits am €11 möglich. Global Change ist übergewichtet mit den TOP 10 der Aktiencharts wie Facebook, Apple, Intl undsoweiter.

Gelb

Liberal sollten wir alle sein. Der Index „Diversity & Inclusion“ listet die 100 Firmen, die sich besonders bemühen, Minderheiten und Behinderte als Arbeitsnehmer zu beschäftigten. Es gibt natürlich auch dazu einen ETF, der also diese 100 Firmen als Inhalt seines Fonds hat. Für weniger als €5 pro Stück.

Viele Fonds ETF haben sich zur Ethikrichtlinie „Keine Waffen, keine Drogen, Kein Sex, kein Glücksspiel, keine belastenden Umweltaktionen“ verpflichtet.

Schwarz

Reits Immobilien

ETF auf Immobilien (REITS INDEX) gibt es natürlich auch, genauso wie einzelne Firmen mit Immobilienbesitz. Diese Firmen sorgen für Wohnraum. Irgendwo müssen Menschen halt Wohnen. Der Staat ist für die Verwaltung und Zurverfügungstellung von Wohnraum denkbar ungeeignet.

Wer sich meine Farbenlehre genau durchgelesen hat, wird merken, dass 5 Positionen an ETF im Depot reichen.

Dieser Beitrag ist für Kleinstanleger geschrieben. Jeder kann €5 pro Monat irgendwie stemmen, und sei es durch den Verzicht auf einen Döner.

Wird diese Strategie über 20 Jahre lang eisern durchgehalten, ist unter Umständen damit ein Rentnerdasein möglich.

Natürlich gibt es die Selbstreinigungskräfte des Marktes… Hedgefonds sorgen dafür, dass Firmen wie Wirecard vom Kurszettel verschwinden.

Ich beherzige den Rat: Bleibe im Lande und nähre Dich redlich

Bedeutet konkret: Europäische Wertpapiere werden bevorzugt. Keine Engagements in Schwellenländer, dort gibt es häufig keine Sozialstandards und keine Rechtsstaatlichkeit.

ree

 
 
 

8 Kommentare


Martin Döhring
Martin Döhring
07. Sept. 2024

ree

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Martin Döhring
Martin Döhring
02. Mai 2024

Wer noch einen Rest von Hoffnung in sich verspürt, wünscht sich , dass „Sozialdemokratie“ demnächst nicht mehr in der Regierung hockt.

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Martin Döhring
Martin Döhring
07. Juni 2023

Konrad Adenauer hat in den 50er Jahren das Konzept der sozialen Marktwirtschaft durchgedrückt. Gegen den Willen der SPD übrigens, diese wollte Planwirtschaft.


Nun kommt die Planwirtschaft als Versuch durch Rotgrün heimlich wieder zurück, quasi durch die Hintertür und im Mäntelchen der Klimalüge.


Konkret will Rotgrün die Gesetze GEG und EnEfG verabschieden oder durchbringen.


GEG will als Konsequenz eine überflüssige und unnütze Umstellung vieler Heizungsanlagen in Deutschland. Das geplante Gesetz GEG ist ein Bürokratiemonster. Die vielen Paragraphen kann man sich nicht einmal so in Kürze durchlesen.


EnEfG sieht als Konsequenz die Maßgabe einer Drosselung des Energieverbrauchs durch deutsche Unternehmen und zwar um 22 Prozent. Die pure Narretei.


Natürlich ist Ampel verantwortlich für den Stimmenzuwachs bei der…

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Martin Döhring
Martin Döhring
20. Apr. 2023

Ich bin definitiv ein Anhänger einer Marktwirtschaft, wie sie sich Konrad Adenauer gewünscht hat.

Aber was tut die Ampel-Regierung? Ist dieser Irrsinn mit der Energieversorgung und den Heizungen eigentlich vertretbar mit dem Konzept der sozialen Marktwirtschaft? Wie sollen zukünftig die Mieter ihre Mieten und die Nebenkosten überhaupt noch bezahlen können?

Und bremst diese verrückte Ampel-Politik nicht den Wohnungsbau? Angeblich werden doch viele neue Wohnungen benötigt.

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Martin Döhring
Martin Döhring
16. Feb. 2023

etf net Zero World paris aligned…

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