Über den geplanten staatlichen deutschen Aktienfonds zur Rentensicherung
- Martin Döhring
- 18. Nov. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Nov. 2022
Angeblich werden bereits ab nächstem Jahr staatlicherseits Aktien gekauft, als Rücklage oder Vermögensbildung zur Absicherung der Rentenversicherung.
Vorbild hierbei ist der staatliche norwegische Rentenfonds.
Allerdings sind mir dann doch ein paar Bedenken gekommen:
Könnte dieser staatliche Aktienfonds der heimischen Wirtschaft oder nationalen Unternehmen schaden?
Was kommt da eigentlich rein? Nur Aktien oder auch festverzinsliche Wertpapiere oder sogar Kryptowährungen?
Werden nur deutsche oder überwiegend ausländische Aktien gekauft?
Wie ist die Anlagestrategie bei Einkauf?
Konkurriert der Staat unzulässig mit privaten Firmen und Investoren?
Welche Auswirkungen haben große Ankäufe auf die Wirtschaft?
Werden die Aufsichtsratsposten die dabei entstehen auch nach Qualifikation oder nur nach Parteibuch vergeben?
Eine Kapitalbesicherung der Rente ist eine nützliche Ergänzung. Norwegen macht dies schon länger.
Die von Dr Habeck vorgeschlagene Abgabe auf Kapitalerträge würde nach Berechnungen des Instituts für Wirtschaft IW 38% betragen. Natürlich jährlich .
Union und FDP begrüßen nicht nur eine kapitalgedeckte Absicherung der gesetzlichen Rentenkassen, sondern auch natürlich die private Altersvorsorge mit Sparen in Aktien und Fondsanteilen. Diese sinnvolle Einstellung wird durch den aktuellen Vorstoß von Dr Robert Habeck kontrakariert.
Kommen dann wieder staatliche Akteure über die Politik in den Aufsichtsrat, wie schon Sigmar Gabriel? Und werden Ankaufsentscheidungen dann nicht so getroffen , dass möglichst viele „Pöstchen“ entstehen ? Hier ist der Betrug doch schon vorprogrammiert.
Wahrscheinlich ist der aktuelle short squeeze ist an den Börsen nur dazu da, das richtige Einstiegsklima für die Staatsankäufe zu bereiten.