top of page
  • Google+ Social Icon
  • Twitter Social Icon
  • LinkedIn Social Icon
  • Facebook Social Icon

Whitepaper: Quantum Money Referenzsystem auf Basis eines Quantencomputers

  • Autorenbild: Martin Döhring
    Martin Döhring
  • vor 19 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Titel: Sichere Authentifizierung von Quanten-Geld mittels Referenzzuständen auf einem Quantencomputer

Version: 1.0

Autoren: Martin Döhring

Datum: Juli 2025

Abstract

Quanten-Geld (Quantum Money) ist ein theoretisches Konzept, das auf den Prinzipien der Quantenmechanik beruht und aufgrund des No-Cloning-Theorems fälschungssicher ist. Dieses Whitepaper stellt ein prototypisches Referenzsystem vor, das mithilfe eines Quantencomputers oder -simulators individuelle Quanten-Geldscheine generiert und verifiziert. Das System verwendet deterministische Rotation eines Qubits auf Basis kryptografisch gehashter Seriennummern und ermöglicht die Überprüfung von Banknoten durch Zustands-Fidelity. Dies dient als Grundlagenmodell für weiterführende Sicherheitskonzepte.

1. Einleitung

Klassisches Geld kann durch digitale Signaturen gesichert, jedoch auch kopiert oder manipuliert werden. Quantenmechanik hingegen bietet inhärente Sicherheitsgarantien: Ein Quantenzustand lässt sich nicht exakt kopieren (No-Cloning Theorem), und Messung verändert den Zustand irreversibel. Quanten-Geld nutzt diese Prinzipien, um nicht duplizierbare physikalische Token zu schaffen.

Stephen Wiesner formulierte das Konzept 1970 erstmals. Dieses Whitepaper demonstriert ein Minimalbeispiel eines „quantum-secure reference systems“ zur Generierung und Verifikation solcher Tokens, insbesondere zur Anwendung in Quanten-Geldsystemen.

2. Systemübersicht

2.1 Komponenten

  • Seriennummer (klassisch): 128-bit Hash zur Identifikation

  • Quanten-Zustand (physisch): Ein Qubit in einem rotationsbasierten Zustand

  • Datenbank (klassisch): Referenzzustände, nur zugänglich für die ausgebende Institution (z. B. Bank)

  • Verifikationsmodul: Vergleicht über Fidelity (inner product) den Zustand mit dem Referenzzustand

3. Technische Architektur

3.1 Seriennummer-Generator

Die Seriennummer wird erzeugt über:

hashlib.sha256(benutzerdaten.encode()).hexdigest()[:16]

Dies ergibt eine eindeutige, deterministische ID auf Basis von Nutzereingaben oder Zufallsdaten.

3.2 Quanten-Geld-Erzeugung

Für eine gegebene Seriennummer wird ein Qubit durch Rotation entlang der Y-Achse transformiert:

theta = hash(serial_number) % 360 * π/180

qc.ry(theta, 0)

Dieser Zustand ist nicht ohne Kenntnis von theta rekonstruierbar. Die Bank speichert die erzeugten Zustände (bzw. deren Vektorrepräsentation) als Referenz.

3.3 Verifikation

Zum Test eines Zustands ψ wird die Fidelity mit dem gespeicherten Original φ berechnet:

F(ψ,φ)=∣⟨ψ∣φ⟩∣2F(ψ, φ) = |\langle ψ | φ \rangle|^2

Wenn F>0.99F > 0.99, wird die Banknote als echt angesehen. Da bei Messung oder Kopierversuch der Zustand gestört wird, fällt die Fidelity entsprechend ab.

4. Sicherheit und Annahmen

4.1 Vorteile durch Quantenmechanik

  • No Cloning: Zustände können nicht dupliziert werden.

  • Messschutz: Jeder Authentifizierungsversuch muss über zugelassene Kanäle erfolgen.

  • Einzigartigkeit: Deterministischer Zustand je Seriennummer.

4.2 Annahmen

  • Die Referenzdatenbank ist sicher (nicht öffentlich).

  • Zugriff auf Quantenhardware ist kontrolliert.

  • Kommunikationskanäle zur Überprüfung sind sicher.

5. Implementierungsdetails

  • Plattform: Qiskit (IBM Quantum)

  • Qubit-Anzahl: 1 (erweiterbar auf n > 1)

  • Simulation: Aer Qasm Simulator

  • Erweiterungen: Nutzung von BB84-Zuständen, GHZ-Zuständen für Multi-Faktor-Banknoten

6. Beispielanwendung

Ein Benutzer mit Namen „Max Mustermann“ erhält einen eindeutigen Qubit-Zustand auf Basis seiner personalisierten Seriennummer. Dieser Zustand wird auf einem echten Quantencomputer generiert und bei der Bank gespeichert. Bei Einlösung wird der Zustand eingescannt, und der Fidelity-Wert zur Referenz gemessen.

7. Erweiterungen und Forschungsperspektiven

  • Multi-Qubit-Scheine: Höhere Komplexität = höhere Sicherheit

  • Public-Key Quantum Money: z. B. durch Quantum Token Verification Protokolle

  • Blockchain-Integration: Kombination mit Zero-Knowledge Proofs

  • Post-Quantum Banking Interfaces

8. Fazit

Das präsentierte System demonstriert die praktische Umsetzung eines simplen, aber effektiven Prototyps für Quanten-Geld auf moderner Quanten-Hardware. Es legt die Basis für sichere Finanzsysteme jenseits klassischer Kryptografie, unter Nutzung fundamentaler physikalischer Prinzipien. Weitere Entwicklungen erfordern Forschung zu Hardware-Robustheit, Mehr-Qubit-Verifikation und globaler Infrastruktur für Quantenkommunikation.

9. Quellcode (Auszug)

# Seriennummer erzeugen

serial = generate_serial_number("Max Mustermann")

# Quanten-Geld generieren

money_qc = create_quantum_money(serial)

# Validierung des Geldes

is_valid = validate_quantum_money(serial, money_qc)

10. Literatur & Quellen

  1. Wiesner, S. (1983). “Conjugate observables and the security of quantum money.” SIGACT News.

  2. Aaronson, S., & Christiano, P. (2012). “Quantum Money from Hidden Subspaces.” arXiv:1203.4740.

  3. IBM Qiskit Documentation – https://qiskit.org/

  4. Broadbent, A. (2020). “Post-Quantum Cryptography and Quantum Money.” Springer Quantum Series.

Wenn du möchtest, kann ich dieses Whitepaper auch in LaTeX setzen oder dir als PDF-Layout mit Grafiken liefern. Wäre das interessant?

2 Comments


Martin Döhring
Martin Döhring
vor 14 Stunden

Computerprogramm zur Quanten-Referenzierung für Quantum Money Authentifizierung. Dieses orientiert sich an theoretischen Grundlagen von Stephen Wiesner und den Ideen aus dem BB84-Protokoll, bei denen nicht kopierbare Quantenzustände (No-Cloning-Theorem) für Geldscheinauthentizität verwendet werden.

💰 Ziel:

Ein Quantencomputer generiert für jede Geldeinheit (z. B. digitalen "Quantum Dollar") eine nicht kopierbare Quantensignatur, die nur von einer zentralen Referenzinstanz validiert werden kann – z. B. einer Bank mit der Geheimnisbasis.

🧪 Grundprinzip (vereinfacht):

  • Ein Quantum Money Token besteht aus einer Zufallsfolge von Qubit-Zuständen, z. B. |0⟩, |1⟩, |+⟩, |−⟩

  • Die Bank kennt die Basen (Z- oder X-Basis), in denen die Qubits präpariert wurden.

  • Ein Empfänger kann die Authentizität nur dann überprüfen, wenn er dieselben Basen nutzt – sonst zerstört er den Zustand (No-Cloning-Theorem).

  • Das Geld ist dadurch unfälschbar.

💻 Python (Qiskit): QuantumMoneyAuthenticator

Like

Martin Döhring
Martin Döhring
vor 18 Stunden

Sichere Authentifizierung von Quanten-Geld mittels Referenzzuständen auf einem Quantencomputer

Version 1.0 – Juli 2025

Autor: Martin Döhring

Abstract

Quanten-Geld (Quantum Money) ist ein theoretisches Konzept, das auf den Prinzipien der Quantenmechanik beruht und aufgrund des No-Cloning-Theorems fälschungssicher ist. Dieses Whitepaper stellt ein prototypisches Referenzsystem vor, das mithilfe eines Quantencomputers oder-simulators individuelle Quanten-Geldscheine generiert und verifiziert.

1. Einleitung

Klassisches Geld kann durch digitale Signaturen gesichert, jedoch auch kopiert oder manipuliert werden. Quantenmechanik hingegen bietet inhärente Sicherheitsgarantien. Dieses Whitepaper demonstriert ein Minimalbeispiel eines „quantum-secure reference systems“.

2. Technische Architektur

Das System nutzt eine Seriennummer als Input zur Rotation eines Qubits und erzeugt so einen einzigartigen Quantenzustand. Dieser Zustand wird als Referenz in einer sicheren Datenbank gespeichert und kann später über Fidelity validiert…

Like
SIGN UP AND STAY UPDATED!
  • Grey Google+ Icon
  • Grey Twitter Icon
  • Grey LinkedIn Icon
  • Grey Facebook Icon

© 2023 by Talking Business.  Proudly created with Wix.com Martin Döhring Engelstrasse 37 in D-55124 Mainz

bottom of page