Whitepaper: Quantum Money Referenzsystem auf Basis eines Quantencomputers
- Martin Döhring
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Titel: Sichere Authentifizierung von Quanten-Geld mittels Referenzzuständen auf einem Quantencomputer
Version: 1.0
Autoren: Martin Döhring
Datum: Juli 2025
Abstract
Quanten-Geld (Quantum Money) ist ein theoretisches Konzept, das auf den Prinzipien der Quantenmechanik beruht und aufgrund des No-Cloning-Theorems fälschungssicher ist. Dieses Whitepaper stellt ein prototypisches Referenzsystem vor, das mithilfe eines Quantencomputers oder -simulators individuelle Quanten-Geldscheine generiert und verifiziert. Das System verwendet deterministische Rotation eines Qubits auf Basis kryptografisch gehashter Seriennummern und ermöglicht die Überprüfung von Banknoten durch Zustands-Fidelity. Dies dient als Grundlagenmodell für weiterführende Sicherheitskonzepte.
1. Einleitung
Klassisches Geld kann durch digitale Signaturen gesichert, jedoch auch kopiert oder manipuliert werden. Quantenmechanik hingegen bietet inhärente Sicherheitsgarantien: Ein Quantenzustand lässt sich nicht exakt kopieren (No-Cloning Theorem), und Messung verändert den Zustand irreversibel. Quanten-Geld nutzt diese Prinzipien, um nicht duplizierbare physikalische Token zu schaffen.
Stephen Wiesner formulierte das Konzept 1970 erstmals. Dieses Whitepaper demonstriert ein Minimalbeispiel eines „quantum-secure reference systems“ zur Generierung und Verifikation solcher Tokens, insbesondere zur Anwendung in Quanten-Geldsystemen.
2. Systemübersicht
2.1 Komponenten
Seriennummer (klassisch): 128-bit Hash zur Identifikation
Quanten-Zustand (physisch): Ein Qubit in einem rotationsbasierten Zustand
Datenbank (klassisch): Referenzzustände, nur zugänglich für die ausgebende Institution (z. B. Bank)
Verifikationsmodul: Vergleicht über Fidelity (inner product) den Zustand mit dem Referenzzustand
3. Technische Architektur
3.1 Seriennummer-Generator
Die Seriennummer wird erzeugt über:
hashlib.sha256(benutzerdaten.encode()).hexdigest()[:16]
Dies ergibt eine eindeutige, deterministische ID auf Basis von Nutzereingaben oder Zufallsdaten.
3.2 Quanten-Geld-Erzeugung
Für eine gegebene Seriennummer wird ein Qubit durch Rotation entlang der Y-Achse transformiert:
theta = hash(serial_number) % 360 * π/180
qc.ry(theta, 0)
Dieser Zustand ist nicht ohne Kenntnis von theta rekonstruierbar. Die Bank speichert die erzeugten Zustände (bzw. deren Vektorrepräsentation) als Referenz.
3.3 Verifikation
Zum Test eines Zustands ψ wird die Fidelity mit dem gespeicherten Original φ berechnet:
F(ψ,φ)=∣⟨ψ∣φ⟩∣2F(ψ, φ) = |\langle ψ | φ \rangle|^2
Wenn F>0.99F > 0.99, wird die Banknote als echt angesehen. Da bei Messung oder Kopierversuch der Zustand gestört wird, fällt die Fidelity entsprechend ab.
4. Sicherheit und Annahmen
4.1 Vorteile durch Quantenmechanik
No Cloning: Zustände können nicht dupliziert werden.
Messschutz: Jeder Authentifizierungsversuch muss über zugelassene Kanäle erfolgen.
Einzigartigkeit: Deterministischer Zustand je Seriennummer.
4.2 Annahmen
Die Referenzdatenbank ist sicher (nicht öffentlich).
Zugriff auf Quantenhardware ist kontrolliert.
Kommunikationskanäle zur Überprüfung sind sicher.
5. Implementierungsdetails
Plattform: Qiskit (IBM Quantum)
Qubit-Anzahl: 1 (erweiterbar auf n > 1)
Simulation: Aer Qasm Simulator
Erweiterungen: Nutzung von BB84-Zuständen, GHZ-Zuständen für Multi-Faktor-Banknoten
6. Beispielanwendung

Ein Benutzer mit Namen „Max Mustermann“ erhält einen eindeutigen Qubit-Zustand auf Basis seiner personalisierten Seriennummer. Dieser Zustand wird auf einem echten Quantencomputer generiert und bei der Bank gespeichert. Bei Einlösung wird der Zustand eingescannt, und der Fidelity-Wert zur Referenz gemessen.
7. Erweiterungen und Forschungsperspektiven
Multi-Qubit-Scheine: Höhere Komplexität = höhere Sicherheit
Public-Key Quantum Money: z. B. durch Quantum Token Verification Protokolle
Blockchain-Integration: Kombination mit Zero-Knowledge Proofs
Post-Quantum Banking Interfaces
8. Fazit
Das präsentierte System demonstriert die praktische Umsetzung eines simplen, aber effektiven Prototyps für Quanten-Geld auf moderner Quanten-Hardware. Es legt die Basis für sichere Finanzsysteme jenseits klassischer Kryptografie, unter Nutzung fundamentaler physikalischer Prinzipien. Weitere Entwicklungen erfordern Forschung zu Hardware-Robustheit, Mehr-Qubit-Verifikation und globaler Infrastruktur für Quantenkommunikation.
9. Quellcode (Auszug)
# Seriennummer erzeugen
serial = generate_serial_number("Max Mustermann")
# Quanten-Geld generieren
money_qc = create_quantum_money(serial)
# Validierung des Geldes
is_valid = validate_quantum_money(serial, money_qc)
10. Literatur & Quellen
Wiesner, S. (1983). “Conjugate observables and the security of quantum money.” SIGACT News.
Aaronson, S., & Christiano, P. (2012). “Quantum Money from Hidden Subspaces.” arXiv:1203.4740.
IBM Qiskit Documentation – https://qiskit.org/
Broadbent, A. (2020). “Post-Quantum Cryptography and Quantum Money.” Springer Quantum Series.
Wenn du möchtest, kann ich dieses Whitepaper auch in LaTeX setzen oder dir als PDF-Layout mit Grafiken liefern. Wäre das interessant?
Computerprogramm zur Quanten-Referenzierung für Quantum Money Authentifizierung. Dieses orientiert sich an theoretischen Grundlagen von Stephen Wiesner und den Ideen aus dem BB84-Protokoll, bei denen nicht kopierbare Quantenzustände (No-Cloning-Theorem) für Geldscheinauthentizität verwendet werden.
💰 Ziel:
Ein Quantencomputer generiert für jede Geldeinheit (z. B. digitalen "Quantum Dollar") eine nicht kopierbare Quantensignatur, die nur von einer zentralen Referenzinstanz validiert werden kann – z. B. einer Bank mit der Geheimnisbasis.
🧪 Grundprinzip (vereinfacht):
Ein Quantum Money Token besteht aus einer Zufallsfolge von Qubit-Zuständen, z. B. |0⟩, |1⟩, |+⟩, |−⟩
Die Bank kennt die Basen (Z- oder X-Basis), in denen die Qubits präpariert wurden.
Ein Empfänger kann die Authentizität nur dann überprüfen, wenn er dieselben Basen nutzt – sonst zerstört er den Zustand (No-Cloning-Theorem).
Das Geld ist dadurch unfälschbar.
💻 Python (Qiskit): QuantumMoneyAuthenticator
Sichere Authentifizierung von Quanten-Geld mittels Referenzzuständen auf einem Quantencomputer
Version 1.0 – Juli 2025
Autor: Martin Döhring
Abstract
Quanten-Geld (Quantum Money) ist ein theoretisches Konzept, das auf den Prinzipien der Quantenmechanik beruht und aufgrund des No-Cloning-Theorems fälschungssicher ist. Dieses Whitepaper stellt ein prototypisches Referenzsystem vor, das mithilfe eines Quantencomputers oder-simulators individuelle Quanten-Geldscheine generiert und verifiziert.
1. Einleitung
Klassisches Geld kann durch digitale Signaturen gesichert, jedoch auch kopiert oder manipuliert werden. Quantenmechanik hingegen bietet inhärente Sicherheitsgarantien. Dieses Whitepaper demonstriert ein Minimalbeispiel eines „quantum-secure reference systems“.
2. Technische Architektur
Das System nutzt eine Seriennummer als Input zur Rotation eines Qubits und erzeugt so einen einzigartigen Quantenzustand. Dieser Zustand wird als Referenz in einer sicheren Datenbank gespeichert und kann später über Fidelity validiert…