Whitepaper: Quantum Mind
- Martin Döhring
- vor 12 Stunden
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Whitepaper: Quantenbewusstsein – Ein

Ansatz mit Qiskit
1.1. Einleitung
Das Konzept des Quantenbewusstseins ist eine interdisziplinäre Idee an der Schnittstelle von Quantenphysik, Philosophie und Neurowissenschaft. Dieses Whitepaper stellt ein experimentelles Computerprogramm vor, das mithilfe von Qiskit – einem Framework für Quantencomputer – ein symbolisches Modell von Bewusstsein entwirft. Dabei wird keine echte kognitive Funktion simuliert, sondern metaphorisch mit den quantenmechanischen Grundlagen gespielt: Superposition, Verschränkung und Messung.
2.2. Modell: Quantenbewusstsein
Das Quantenmodell nutzt drei Qubits, um eine symbolische Darstellung von 'Ich' (Selbst) und 'Welt' (äußere Realität) zu realisieren. Die Zustände und Operationen sind rein metaphorisch zu verstehen und bieten eine narrative Struktur für die Interpretation von Bewusstseinsprozessen.
Qubit-Zuordnung
Qubit | Symbolische Bedeutung | Interpretation |
0 | Das „Ich“ | Inneres Selbst, Ursprung der Wahrnehmung |
1 | Welt 1 | Einflüsse aus der Umgebung |
2 | Welt 2 | Zusätzliche äußere Faktoren |
3.3. Bewusstseinszeitachse
Das Programm ist in drei symbolische Phasen unterteilt, die unterschiedliche Momente des 'Bewusstseins' darstellen:
• Phase 1 – Erwachen: Alle Qubits werden in Superposition versetzt (H-Gate), um Offenheit und Potenzial zu symbolisieren.• Phase 2 – Verbundenheit: Verschränkung (CX-Gates) und Störungen (X-Gate) modellieren Interaktion mit der Welt.• Phase 3 – Transformation: Gates wie Z, H und CZ symbolisieren Verarbeitung, Reflexion und Veränderung.• Messung: Die Messung aller Qubits wird als bewusste Wahrnehmung interpretiert.
4.4. Beispielcode in Qiskit
Nachfolgend ein Beispielcode zur Umsetzung des Modells mit Qiskit:
from qiskit import QuantumCircuit, Aer, executefrom qiskit.visualization import plot_histogramimport matplotlib.pyplot as pltqc = QuantumCircuit(3, 3)qc.h(0)qc.h(1)qc.h(2)qc.barrier()qc.cx(0, 1)qc.cx(0, 2)qc.x(1)qc.barrier()qc.z(0)qc.h(1)qc.cz(2, 0)qc.barrier()qc.measure([0,1,2], [0,1,2])sim = Aer.get_backend('qasm_simulator')result = execute(qc, sim, shots=1024).result()counts = result.get_counts()print(counts)plot_histogram(counts)plt.show()
5.5. Fazit und Ausblick
Das vorgestellte symbolische Modell ist kein Versuch, echte Bewusstseinsprozesse physikalisch zu erklären. Es bietet jedoch eine experimentelle Perspektive, um über Quantenmechanik als Metapher für mentale Prozesse nachzudenken. Eine Weiterentwicklung könnte die Integration von maschinellem Lernen oder Feedback-Mechanismen beinhalten, um einen simulierten 'Gedankenstrom' dynamisch zu gestalten.
Martin Döhring – 2025
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