„Wettrüsten“
- Martin Döhring
- 1. Juli 2022
- 1 Min. Lesezeit
So steht es heute auf dem Titelblatt der regionalen Tageszeitung. Es entsteht momentan bei uns eine große Bemühung zur Aufrüstung. Ich meine mit „uns“ natürlich die NATO. Hintergrund der Rüstungsbemühungen sind natürlich die Vorgänge im Osten Europas.
Vermutlich wird die Bundesregierung in dieser Woche beschließen , die Industriereserve von etwa 100 Kampfpanzern bei der Firma Rheinmetall zu ordern. Auslieferung frühestens 2024
Heute tagt der haushaltspolitische Ausschuss zu Rüstungsprojekten.
Möglicherweise wird wieder über die Anschaffung der F-35 diskutiert . Nach aktuellem Kenntnisstand ist der Preis pro Maschine um 100 Millionen € zu hoch . Die Anschaffung ist übrigens nicht alternativlos!
Weiterhin müsste über die irre Geldforderung für Munition gesprochen werden. Frau Lambrecht forderte weitere 20 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 3 Uboote bei ThyssenKrupp kosten nur 3 Milliarden €.
Regierung und Opposition sind sich in einem Punkt einig: das Verhalten Russlands ist eine massive Bedrohung der Sicherheit.
Der Krieg ist aktuell der größte Konjunkturmotor. Wichtig ist, der Westen hat riesige Rüstungsfirmen, der Russe aber kaum Industrie. Bedeutet , dieser Rüstungswettlauf wird das Ende Russlands beschleunigen.