Tesla kontrovers diskutiert
- Martin Döhring
- 8. Dez. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Sicher geht es in der Unternehmenspolitik vom Automobilhersteller Tesla auch um Marktanteile. Man darf vermuten, die Unternehmensleitung von Tesla betreibt eine aggressive Expansionspolitik. Eine der Gefahren der Marktwirtschaft besteht in der Bildung eines Monopols, falls ein Wettbewerbsteilnehmer eine marktbeherrschende Stellung einnimmt.
Es wurde schon gemutmaßt, Tesla verkauft seine Elektroautomobile zum Selbstkostenpreis. Dies stellt dann die Konkurrenz vor erhebliche Probleme.
Auch die äußerst geringe Gewinnrendite (abhängig vom Kurswert) von vielleicht 4-6 Promille erklärt sich dann so.
Auch wurde bereits erwähnt, der Unternehmensgewinn in der Bilanz ergibt sich nicht aus dem Verkauf von Automobilen, sondern durch den Verkauf von „Klimazertifikaten“, die Tesla für seine Produktion erhält.
Was aber ist, wenn die Herstellung der Automobile in den Fabriken von Tesla mit Kohlestrom erfolgt? Wird dies in der Klimabilanz berücksichtigt? Und sind die Klimazertifikate in Hinsicht auf die ökologische Gesamtbilanz überhaupt gerechtfertigt?
Tesla zahlt keine Dividende. Im Prinzip wird das Image des „Shareholder value“ gepflegt. Allerdings bekam dieses Image bereits vor Jahren Risse, bei einem damaligen Kurswert von etwa US$500 und einem KGV von damals etwa 250.
In der Höhe notierte die Tesla Aktie bei US$1300, einem KBV von 30 und einem KGV von 150.
Der Ertrag pro Aktie war in 2021 in US$ 5,94. In der Spitze zeigte die Tesla Aktie ein KGV 15.000.
In Berücksichtigung dieser Daten erscheint ein Ankauf der Tesla Aktie zu den aktuellen Kurswerten als wirtschaftlich fragwürdig auch und gerade im Vergleich mit den Werten anderer Unternehmen. Weiterhin zeigt sich im Chartverlauf des Aktienkurses eine M-Formation, was als einen Hinweis auf die Tendenz zu fallenden Kursen gewertet werden kann.
Angeblich ist Tesla bezogen auf die Marktkapitalisierung so viel wert wie die zehn nächst größeren Automobilhersteller zusammen.
Nach aktuellen Medienberichten hat der Absatz von Tesla Automobilen in Deutschland im letzten Jahr um 40% nachgelassen.
Mittlerweile müsste sich herumgesprochen haben, dass der Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca-Cola ist. Und genauso gut haben sich einige Tesla-Aktionäre den Klimawandel ausgedacht zur Absatzförderung.
LangstreckenVersion Tesla. Demnächst gibt es im Baumarkt Nachrüst Bausätze für dieselelektrische Antriebe. Tesla Besitzer können sich einen Dieselmotor auf der Rückbank einbauen, um Probleme bei der elektrischen Aufladung locker umgehen zu können. Mit dem zusätzlichen Dieselaggregat an Bord hat der Tesla quasi unendliche Reichweite.
In der Kursentwicklung knapp 30.000% Wertzuwachs
Screenshot von „risknet“ .