top of page
AutorenbildMartin Döhring

Sigmund Freud




Sigmund Freud lebte von 1856 bis 1939. Er gilt als der Begründer der Psychoanalyse, einer Methode, die er als Arzt und Neurologe entwickelt hatte.

Ein Teil der Kritik an der Methode „Freud“ geht darauf zurück, dass es sich um eine kommerzielle Methode handelt. Kritik an Freud kann aber auch, so gar unterschwellig, antisemitisch sein. Man darf auch annehmen, bei der so genannten "klassischen Psychoanalyse" handelt es sich um Betrug, eine Überrumpelung beispielsweise.

Thomas Mann sagte in seiner Laudatio auf Sigmund Freud, Nietzsche hätte dessen Erkenntnisse blitzartig vorweg genommen.

Sigmund Freud konstatierte einen psychischen Apparat mit seiner Trieblehre. Zu Anfang postulierte er die Libido als eine treibende Kraft. Unter dem Eindruck von Weltkrieg und Vertreibung fügte er später den Thanatos, als Todestrieb hinzu. Sigmund Freud entwickelte die Psychoanalyse, die Methode, bei der Analysanden bei ihm auf der Couch liegen, er nichts sagt, sondern die Probanden reden lässt. Freud stellte fest, die Psychoanalyse sei kein rein therapeutisches Verfahren, sondern viel mehr für jeden geeignet.

Theodor W. Adorno sagte, an der Psychoanalyse sei nichts wahr außer ihren Übertreibungen.

Ich habe diese Aussage häufig auf den „Ödipus-Komplex“ bezogen. Man kann diesen erleben. Es gibt Personen, die sich in Analogie zu dem Mythos aus der Tragödie des Sophokles, tatsächlich so verhalten.

Wenige bekannt ist der „Elektra-Komplex“, der eher Frauen betrifft, und gern mit Penisneid verkürzt dargestellt wird.

Psychoanalyse soll auch diese Komplexe offen zu Tage fördern.

26 Ansichten24 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

24 comentários



Martin Döhring
Martin Döhring
07 de set.

Die klassische Psychoanalyse ist eine psychotherapeutische Methode, die von Sigmund Freud um 1890 entwickelt wurde. Sie basiert auf der Annahme, dass unbewusste Konflikte und verdrängte Erinnerungen das Verhalten und die psychische Gesundheit beeinflussen12.

Hier sind einige zentrale Konzepte der klassischen Psychoanalyse:

  1. Das Unbewusste: Freud glaubte, dass viele unserer Gedanken, Erinnerungen und Triebe im Unbewussten verborgen sind und unser Verhalten beeinflussen.

  2. Die Struktur der Psyche: Freud teilte die Psyche in drei Instanzen ein: das Es (unbewusste Triebe), das Ich (Realitätsprinzip) und das Über-Ich (Gewissen und moralische Werte).

  3. Freie Assoziation: In der Therapie wird der Patient ermutigt, frei über alles zu sprechen, was ihm in den Sinn kommt, um unbewusste Inhalte aufzudecken.

  4. Traumdeutung: Träume werden als „Königsweg zum Unbewussten“ betrachtet und analysiert,…

Curtir

Martin Döhring
Martin Döhring
28 de abr. de 2023

Ich könnte mit viel Spitzfindigkeit mir eine juristische Situation ausdenken, in der die eine Seite argumentiert, in Hinsicht auf den therapeutischen Nutzen könnte man den eingebauten Betrug in der Psychoanalyse hinnehmen.


Dies z.B. in der Frage, ob die gesetzlichen Krankenkasse so etwas in einer begründeten Ausnahmesituation zahlen. Das wäre dann aber unsittlich. Ein solches Rechtsgeschäft wäre nach §134 BGB wegen eingebautem Rechtsverstoß oder §138 BGB nichtig bei Täuschung sowie eingeschränkter Willensstärke. Dazu kann man sich vorstellen, dass Körperverletzung vorliegt, etwa durch seelische Qualen des Analysanden.

Curtir

Martin Döhring
Martin Döhring
28 de abr. de 2023


Im vorherigen Beitrag hier zum Thema Freud habe ich auf möglichen Betrug im strafrechtlichen Sinne hingewiesen bei Anwendung der klassischen Methode Freud, der Psychoanalyse. Vielleicht merkt man erst am Ende der Beschäftigung mit dem Thema oder ab der Reife eines bestimmten Lebensalters, worin der Betrug liegt.


Ich kann mir zwar vorstellen, dass jemand mit dem „Werkzeugkasten“ von Freud, in dem auch Begriffe wie „Neurosen“ vorkommen, umherzieht und damit segensreich tätig wird, ob privat oder professionell, dies als freestyle. Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass ein Richter unter Umständen Körperverletzung bei unsachgemäßer oder unzulässiger Anwendung der Methode Freud sieht. Und zwar unabhängig davon, ob medizinisch oder nicht medizinisch ausgeführt.


Ich wiederhole gerne noch mal das geflügelte Wort…

Curtir

Martin Döhring
Martin Döhring
28 de abr. de 2023

Ich bin als Schüler vom Lehrer gewarnt worden, die Laudatio von Thomas Mann auf Sigmund Freud für bare Münze zu nehmen. Ich gebe die Warnung weiter.


Einerseits kann man die Lehre von Freud schon als Ideologie bezeichnen. Also als ein in sich geschlossenes Denkgebäude, mit dem jegliche Kritik an ihr selbst abgewehrt werden kann.

Statisch konnten Postulate , die sich aus der Lehre ergeben, nicht alle bestätigt werden.


Gravierender ist die Kritik von Karl Jaspers, einem bekannten deutschen Philosophen, an der Methode Freud, welche bemängelt, dass eine Therapie, die nur aus Gespräch besteht, gegen Geld durch geführt wird. Ich gehe noch einen Schritt weiter und bezeichne den Aufhänger oder Kern der Methode Freud, der klassischen Psychoanalyse, als Schummelei…

Curtir
bottom of page