Lieschen Müller ist keine Person, sondern ein Typ. Durchschnitt halt. Lieschen Müller ist überall , nur hat Lieschen Müller keine Lobby und droht deshalb durch den Rost zu fallen, wie man so sagt.
Für Lieschen Müller in drei verschiedenen Altersklassen habe ich einen Tip.
Fangen wir mal mit der jugendlichen Lieschen Müller an. Bei einer herkömmlichen Schulausbildung in Deutschland, ist sie womöglich am Ende Sozialhilfeempfängerin, Drogenkonsumentin und total verhurt. Und vor allem ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung. Das muss nicht sein.
Eine Alternative ist, Lieschen Müller wird in die Schule geschickt nach Afrika, in eine katholische Mission im Busch. Dort gibt es keine Handys, kein Mobilfunknetz. Drogen gibt es auch nicht und Jogginghosen auch nicht. Bevölkerung ist zu arm dafür. Insgesamt also ideale Rahmenbedingungen, um in Respekt vor dem Lehrkörper echte Bildungsinhalte aufnehmen zu können , ohne störende Distraktoren.
Typ 2 ist die berufstätige Lieschen Müller. Diese hat nur ein Problem: Sie benötigt eine echte Ehe, die den Namen verdient und keine Scheidung.
Für die Altersvorsage kann man Lieschen Müller einen Sparplan mit Fondsanteilen auf deutsche Aktien empfehlen. Ist seriös und riesterfähig.
Typ 3 Lieschen Müller als Pensionärin/Rentnerin.
Möglicherweise hat Lieschen Müller einen Notgroschen. Für Vermögen etwa im Wert von €50.000 eignet sich nur das Tagesgeldkonto. Zur Not muss man nämlich auch ohne Hürden an das Geld rankommen.
Commerzbank zahlt aktuell 3,25% pa an Zinsen, die Deutsche Bank bereits 4% bei den Tagesgeldkonten. Vorteil vom Tagesgeldkonto ist , die Nutzer kommen kostenfrei an ihr Geld, wenn sie es benötigen. In Deutschland sind Bankguthaben bis €100.000 gesetzlich geschützt, in der EU bis €150.000. Sicherer sind Bundesanleihen, nur zahlt man dann einmal Spesen um da rein zu kommen, und Verkauf vor Ablauf der Restlaufzeit kostet ebenfalls Spesen, bei aktuell etwa 2,7% Zins per anno.
Redlich, seriös und rechtschaffen kann man Privatpersonen wie „Lieschen Müller“ , oder Opa Meier oder sonstigen eigentlich nur zu einem Wertpapiersparplan bei einer etablierten deutschen Investmentgesellschaft raten mit Inhalt Fondsanteile auf das deutsche Börsenbarometer „DAX“.
Dies natürlich als "buy-and-hold-forever" und als private Altersvorsorge.
Ich vermisse ein Konzept der Regierung, wie mit dem Problem „neets“ umgegangen wird.
„neets“ sind die „neither in employment, nor in education“ . Schulabgänger, die sich in die Sozialhilfe abmelden. Gibt es zuhauf dieses Phänomen. Nach der Schule gammeln und abhängen.
Abhilfe wäre ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für diejenigen, die nicht in Ausbildung oder Studium oder Erwerbstätigkeit sind, mit Option ersatzweise freiwilliges Jahr bei der Bundeswehr als Soldat.
Kennen Sie die „neets“?
Nein?
Sollten Sie aber!
Unter den „Neets“ versteht man „not in employment, nor in education“. Übersetzt „weder berufstätig noch in der Ausbildung".
Gerade bei der jüngeren Generation gerade nach dem Schulabschluss tritt dieses Phänomen auf.
Das Leben als herum gammelnder Sozialhilfeempfänger in Wiesbaden ist halt für junge Menschen attraktiver als ein ertragreicher Beruf mit Perspektive auf dem Land. So sieht es aus.
Die CDU will Abhilfe schaffen und ein soziales Jahr (Gemeinschaftsjahr) als Pflichtarbeitsleistung im sozialen Bereich einführen nach dem Schulbesuch.
Medien berichten jetzt häufiger über „Generation Z“, also Jugendliche, die knapp vor dem Eintritt ins Berufsleben stehen .
Lieschen Müller ist im Klassenzimmer durch die dort vorherrschende Super-Diversität benachteiligt. Ist sie sparsam und geht ihr ganzer Berufsleben lang arbeiten nimmt ihr am Ende Rotgrün alle Ersparnisse weg.