Kritik an der EZB
- Martin Döhring
- 4. Juli 2022
- 1 Min. Lesezeit
Die EZB reagiert viel zu spät mit Zinserhöhung und Einschränkung der QE-Maßnahmen.
Die US Notenbank ist da viel schneller und konsequenter.
Die Preissteigerungen beinhalten die Gefahr einer wirtschaftlich rezessiven Entwicklung. Mithin sollte die Preissteigerung gedrosselt , gebremst oder gestoppt werden.
Die Sicherung der Preisstabilität ist das vorrangige Ziel der Notenbank gemäß Artikel 88 Grundgesetz.
EZB hinkt der FED deutlich hinterher. Möglicherweise muss die EZB noch in diesem Jahr drei weitere Zinsschritte nach oben gehen. Kerninflationsrate immer noch viel zu hoch.
Die EZB hingt mit der Zinserhöhung deutlich hinterher.
Um die Inflationsrate dauerhaft zu senken ist wahrscheinlich ein Äquilibrium erforderlich, bedeutet, der Leitzins muss mindestens so hoch sein wie die Inflationsrate.
Notwendige Konsequenz ist, die EZB erhöht möglichst zeitnah den Leitzins auf mindestens auf 5,5% um die Inflationsrate herunterzudrücken.
Leitzins in der Eurozone aktuell 3,5% , die USA haben geStern bereits auf 5% erhöht.
Die Inflation folgt dem klassischen Muster erst Geldmengeninflation dann Preisinflation.
In den Coronajahren war die GeldmengenInflation im Euro 10% im Jahr, jetzt haben wir eine Preisinflation von 10% - eigentlich kein Wunder.
Problematisch erscheint die Praxis TRLO Kredite durch die EZB : Banken leihen für Nullzins Geld bei der EZB, geben es Einlage an die EZB zurück und kassieren dafür Zinsen. Marktverzerrung?