Frau Rauscher, auch bekannt als Fraa Rauscher, ist eine legendäre Figur aus Frankfurt am Main, insbesondere aus der Klappergasse im Stadtteil Sachsenhausen. Sie ist bekannt durch ein berühmtes Frankfurter Volkslied, das ihre Geschichte erzählt. Hier sind einige interessante Fakten über sie:
Name: Der Name "Fraa Rauscher" enthält eine Anspielung auf den jungen, noch gärenden Apfelwein, der in Sachsenhausen besonders populär ist. Dieser Apfelwein "rauscht" nicht nur im Glas, sondern kann bei übermäßigem Genuss auch Durchfall verursachen.
Beulenvorfall: Frau Rauscher soll im 19. Jahrhundert in der Klappergasse gelebt haben. Die Überlieferung berichtet, dass sie an einem Sonntagnachmittag mit einer Beule am Kopf auf der Straße liegend angetroffen und von Jungen verspottet wurde. Ein übereifriger Polizist nahm diesen Vorfall zum Anlass, die Tatsachen akribisch genau aufzunehmen und zu ermitteln, ob die Beule durch ihren Ehemann oder durch den Verlust des Gleichgewichts infolge erhöhten Apfelweinkonsums zustande kam.
Lied: Diese kuriose Geschichte wurde am 12. November 1929 von dem Frankfurter Grafiker Kurt Eugen Strouhs in der ehemaligen Mainzer Weinstube als Gedicht in Frankfurter Mundart vorgetragen und später vom Redakteur und Schriftsteller Norbert Bruchhäuser (Bert Häuser) vertont. Heute ist es wohl das bekannteste Frankfurter Äbbelwoilied.
Apfelweinwirtschaft: Es gibt eine Apfelweinwirtschaft namens "Frau Rauscher" in der Klappergasse in Frankfurt, die nach ihr benannt ist. Diese Wirtschaft bietet verschiedene Apfelweinspezialitäten an und ist ein beliebter Treffpunkt in Alt-Sachsenhausen.
Frau Rauscher ,
die Skulptur, trägt einen Bembel mit Äppelwoi.
Ich darf sicher erneut erwähnen, dass ich garantiert kein Kommunist, Sozialist oder Sozialdemokrat bin!
Frankfurter Wahrzeichen…