Ein Medikament gegen Corona
- Martin Döhring
- 19. Nov. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Die EMA hat das erste Medikament gegen eine Covid19 Erkrankung zugelassen. Es handelt sich um Molnupiravir der Firma MSD. Das Medikament darf allerdings bei Beatmungspatienten eingesetzt werden.
Der Skandal um gekaufte, aber nicht eingesetzte Medikamente während der COVID-19-Pandemie in Deutschland bezieht sich vor allem auf das antivirale Medikament Paxlovid und Vorwürfe in Bezug auf dessen Beschaffung und Verwendung. Hier die wesentlichen Punkte:
Beschaffung von Paxlovid:
Die Bundesregierung unter Gesundheitsminister Jens Spahn (später Karl Lauterbach) orderte große Mengen des Medikaments Paxlovid, das von Pfizer entwickelt wurde. Es sollte bei Risikopatienten schwere Verläufe von COVID-19 verhindern. Laut Berichten wurden etwa eine Million Packungen bestellt, zu einem Preis von etwa 1.149,19 Euro pro Packung im Apothekenverkauf.
Geringe Nutzung:
Trotz der hohen Kosten und der großen bestellten Menge wurde Paxlovid in Deutschland vergleichsweise wenig eingesetzt. Gründe dafür waren:
Eingeschränkte Zielgruppe: Paxlovid ist nur für Hochrisikopatienten zugelassen, die innerhalb der ersten fünf Tage…
Jesus sagte zu ihr: »Meine Tochter, dein Glaube hat dich geheilt. Geh in Frieden. Du bist gesund. Markus 5,34
Bei den antiviralen Medikamenten gibt es bereits seit 2018 einen Neuzugang. Es handelt sich um den Wirkstoff Tecovirimat und dieser wirkt gegen Pocken. Interessant deshalb, weil in Großbritannien jüngst mehrere Affenpocken Fälle neu aufgetreten waren.
Das Präparat selbst heißt Tpoxx und hat sogar seit diesem Monat eine EU-Zulassung.
Momentan rät der Profi von einer medikamentösen Behandlung bei Covid19 ab!
Das besondere an dem neuen Medikament ist die Dareichungsform als Kapsel ; bisherige Medikamente müssen intravenös gegeben werden.