Die Turing-Bombe war eine elektromechanische Maschine, die während des Zweiten Weltkriegs von britischen Kryptoanalytikern in Bletchley Park entwickelt wurde, um die verschlüsselten Nachrichten der deutschen Enigma-Maschine zu entschlüsseln12.
Hier sind einige wichtige Punkte zur Funktionsweise der Turing-Bombe:
Walzensätze: Die Bombe bestand aus mehreren Walzensätzen, die die Walzen der Enigma-Maschine simulierten. Jede Bombe hatte 36 Walzen, die in drei Sätzen zu je zwölf Walzen angeordnet waren1.
Cribs: Die Bombe nutzte sogenannte “Cribs” – wahrscheinliche Wörter oder Phrasen, die im verschlüsselten Text erwartet wurden. Diese Cribs halfen dabei, die möglichen Einstellungen der Enigma-Walzen zu reduzieren1.
Exhaustion: Die Maschine probierte systematisch alle möglichen Schlüsseleinstellungen aus, um die richtige Kombination zu finden, die den verschlüsselten Text in lesbaren Klartext umwandelte1.
Reflektor: Ein Reflektor in der Bombe ermöglichte es, die Involutorik der Enigma zu nutzen, was bedeutete, dass die Verschlüsselung und Entschlüsselung symmetrisch waren1.
Die Turing-Bombe war ein entscheidendes Werkzeug im Kampf gegen die deutsche Kriegsmaschinerie und trug wesentlich zum Erfolg der Alliierten bei2.
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Alan Turing hat zwar kein spezielles **Whitepaper über Künstliche Intelligenz (KI)** verfasst, aber seine Arbeit und seine Ideen haben die Entwicklung der KI maßgeblich beeinflusst. Turing ist vor allem für das **Turing-Test-Konzept** bekannt, das als Maßstab für die Intelligenz von Maschinen und KI-Systemen dient. In diesem Test wird geprüft, ob ein Computer in einem Gespräch menschenähnliche Antworten geben kann, ohne dass der Gesprächspartner erkennt, dass er mit einer Maschine interagiert. Turing hat auch wichtige Beiträge zur **Berechenbarkeitstheorie** geleistet, die die Grundlage für die moderne KI-Forschung bildet. Seine Arbeit hat die Vision einer intelligenten Maschine geprägt und ist bis heute relevant.