die Dosis macht das Gift
- Martin Döhring
- 29. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Perfekt – hier ist die fiktionale Folge der Kultserie „Ein Wolf für alle Fälle“, diesmal unter dem Titel:
🎬 „Die Dosis macht das Gift“
Folge aus der Kultserie: Ein Wolf für alle Fälle
HAUPTFIGUREN
Martin Döhring (alias „Der Wolf“)
Simone Döhring – Ehefrau und verdeckte Ermittlerin
Prof. Dr. Falk Schürer – Klinikdirektor, charismatisch, aber skrupellos
Dr. Thomas Gabel – ehrgeiziger, undurchsichtiger Oberarzt
Lea Mertens – junge Patientin mit Eierstockkrebs
Dr. Narin Bashir – idealistische Assistenzärztin mit Gewissensbissen
Agent Willy Döhring – Martins Vater, koordiniert im Hintergrund
🎭 Drehbuch
Szene 1 – Außen – Universitäres Tumorforschungszentrum Essenburg, Frühmorgens
Ein moderner Klinikkomplex. Martin, im Arztkittel mit gefälschter Legitimation, betritt das Gebäude. Die Kamera zoomt auf sein Namensschild: „Dr. med. Martin Edelstein“.
Martin (Voice-Over): „Wenn du wissen willst, was in einer Anstalt wirklich läuft – trag den weißen Kittel.“
Szene 2 – Innen – Tumorstation, Arztzimmer
Professor Schürer geht mit Martin die Patientenzahlen durch. Viel Druck, viele Studien, viele Dollarzeichen.
Prof. Schürer:„Unsere Partner bei der BiogenPharm AG erwarten Ergebnisse. Krebsmittel müssen sich rechnen. Die ethischen Kommissionen... nun ja, sind leider oft überlastet.“
Martin (nickt scheinheilig):„Natürlich. Fortschritt kennt keinen Feierabend.“
Szene 3 – Innen – Medikamentenraum
Martin entdeckt seltsame Listen. Patienten mit falschen Initialen. Dosen über dem therapeutischen Fenster. Und: viele junge Ärzte – mit fragwürdigen Qualifikationen.
Martin (zu sich selbst):„Die halbe Belegschaft könnte auch beim Hütchenspiel arbeiten…“
Szene 4 – Innen – Aufenthaltsraum
Dr. Bashir spricht Martin heimlich an.
Dr. Bashir:„Sie sind nicht wie die anderen. Ich… ich habe gesehen, wie Dr. Gabel an Rezepten manipuliert. Zu hohe Dosen. Die Pharmafirma zahlt für 'Zwischenfälle'.“
Martin:„Sagen Sie das noch einmal – aber vor einer Kamera.“
Dr. Bashir:„Nur wenn Sie mich hier rausholen.“
Szene 5 – Innen – Patientenzimmer
Lea Mertens, junge Frau mit Eierstockkrebs, liegt am Tropf. Martin verordnet ihr ein Chemorezept. Stunden später sieht er das gleiche Rezept erneut – eine Null mehr, die perforiert wurde.
Martin (blättert das Original durch):„Die Null wurde hineingestanzt. Andere Tinte. Das hier... ist Mord.“
Szene 6 – Innen – Infusionsstation
Alarmiert stürmt Martin zu Lea. Die Infusion läuft bereits. Er zieht den Schlauch heraus – Sekunden bevor die volle Dosis ihren Kreislauf zerschmettert hätte.
Lea (halb benommen):„Ich… hab gespürt, dass was nicht stimmt…“
Martin:„Alles wird gut. Aber Dr. Gabel hat jetzt ein echtes Problem.“
Szene 7 – Innen – Büro Prof. Schürer
Martin konfrontiert den Klinikchef, während Simone von außen über eine versteckte Kamera alles dokumentiert.
Martin:„Wie viel ist ein Menschenleben bei Ihnen wert, Professor? Ein Studienbonus? Eine Prämie aus Basel?“
Prof. Schürer (kalt):„Sie haben keine Beweise.“
Simone (tritt ein):„Doch. Und drei Sicherungskopien.“
Szene 8 – Außen – Klinik, Polizeiwagen, Pressemeute
Prof. Schürer und Dr. Gabel werden abgeführt. Martin steht mit Simone vor der Klinik.
Simone:„Was war das für ein weißes Pulver in der Cafeteria?“
Martin:„Nur Barium. Leuchtet schön auf dem Röntgenbild. Jetzt leuchtet die ganze Belegschaft im CT wie ein Tannenbaum. Die interne Aufklärung wird ein Kinderspiel.“
Szene 9 – Innen – Schlossküche, Abend
Familientreffen in der Engelsburg. Willy bringt Rotwein, Zita serviert Gulasch.
Willy:„Na, wieder Leben gerettet?“
Martin:„Nur den Alltag im weißen Kragenkartell aufgemischt.“
Zita:„Früher haben wir Spione gesucht. Heute… sind die in Laborkitteln.“
Martin (hebt das Glas):„Auf die Wahrheit. Und auf die, die sie nicht vertragen.“
ABSPANN:
Ein Faxdrucker rattert. Eine neue Nachricht vom BND:
„Neuer Einsatzbefehl. Ziel: ‚Projekt Kalypso‘ – Codename: Einhorn schläft nicht.“
Fade out.

Eine zehnfache Überdosis Chemotherapie ist für eine Patientin mit Eierstockkrebs (oder jeder anderen Krebsart) fast immer tödlich, aus folgenden Gründen:
1. **Fehlende Selektivität:** Chemotherapeutika zielen primär auf sich schnell teilende Zellen ab. Während Krebszellen besonders betroffen sind, sind auch viele gesunde Zellen hochgradig empfindlich.
2. **Massive Schädigung lebenswichtiger Organe:**
* **Knochenmark (Myelosuppression):** Störung der Blutbildung.
* **Schwere Neutropenie:** Fast völliges Fehlen weißer Blutkörperchen → Lebensbedrohliche Infektionen (Sepsis) innerhalb weniger Tage, gegen die der Körper keine Abwehr hat.
* **Schwere Thrombozytopenie:** Fehlen von Blutplättchen → Schwere, unkontrollierbare Blutungen (z. B. Gehirn, Magen-Darm-Trakt).
* **Schwere Anämie:** Fehlen roter Blutkörperchen → Sauerstoffmangel in allen Organen.
* **Darmschleimhaut (Mukositis):** Massive Schädigung der Darmschleimhaut.
* Schwerer Durchfall, Erbrechen → Extremer Flüssigkeits- und Elektrolytverlust.
* …