Der Inflation das Genick brechen
- Martin Döhring
- 26. Juli 2022
- 1 Min. Lesezeit
Möglicherweise wird die FED auch diese Woche wieder zu einem gewaltigen Zinsschritt greifen. Spekuliert wird diesmal über eine Erhöhung des Leitzinses um 100 Basispunkte.
Die FED, die US Notenbank tut dies, um die Inflation zu beenden .
Die FED sieht in der Inflation eine Gefahr , die eine Rezession auslösen könnte.
In Deutschland jetzt wieder große Inflationsgefahr !
In Argentinien hat der dortige Staatschef ein Neoliberales Programm gegen die dortige grassierende horrende Inflation eingeleitet, welches erste erwünschte Wirkungen zeigt.
Die Inflation ist in den USA überraschend auf 4% zurück gegangen. Die FED hat deshalb gestern auf eine Zinserhöhung verzichtet. Der Leitzins in den USA liegt unverändert bei 5 bis 5,25%.
Zins ist der Preis für Geld. Geld für umsonst ist eine Illusion. There is no „free lunch“, wie man so schön sagt.
Jahrelang konnten sich Frankreich und Deutschland Geld leihen und damit Geld verdienen. Durch die schiere Kreditaufnahme, wohlgemerkt, bei effektiv negativem Zins.
Jahrelang wurde Geld gedruckt, d.h. die Geldmenge künstlich vergrößert. Zum Schluss führte diese Geldmengenvergrößerung, die eigentliche Inflation, kaum noch zu Wirtschaftswachstum, sondern vergrößerte nur noch die „Asset Inflation“, die Flucht in den Sachwert.
Die Notenbanken haben sich entschlossen, die resultierende Preis-Inflation, die Teuerung zu bekämpfen.
Zuerst muss natürlich gewährleistet sein, dass Geld eine Währung ist, d.h. sie „währt“, sie taugt auch als Wertspeicher.
Inflation in den Konsumentenpreisen ist derbe unerwünscht. Inflation bewirkt in der Regel steigende Arbeitslosenzahlen.
Wahrscheinlich wird die EZB im September noch mal einen kräftigen Zinsschritt nach oben machen, um die Inflation zu stoppen.