der dicke Hund der Woche
- Martin Döhring
- 28. Aug. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Heute morgen bin ich fast umgefallen, bei einem Beitrag von ntv. Ein Interview mit dem Chef vom paritätischen Wohlfahrtsverband, Herrn Ulrich Schneider.
Herr Schneider steckt eine Frau mit einem regulären Vollzeitjob (nicht Billiglohnsegment!) in die Gruppe von Sozialschwachen oder Sozialhilfeempfänger. Eine rhetorische Meisterleistung, aber auch eine schlimme Entgleisung.
Das Beispiel war eine Krankenschwester als alleinerziehende Mutter. Diese Frau ist in Vollzeit berufstätig. Es kann doch nicht wahr sein, diese Frau als sozialschwach zu führen. Als Beispiel zu dem.
Herr Schneider geht in dem Interview „über die Dörfer“ wie man so schön sagt. Themen sind Mietpreis, Sozialhilfe, Arbeitsplätze, Grundsicherung und bedingungsfreies Grundeinkommen.
Herr Schneider erwähnte, er habe ein Parteibuch. Weiterhin erwähnte Herr Schneider in seinem Beitrag öfter die FDP. Ntv fragte Herrn Schneider direkt, ob seine Positionen nicht die, der Linkspartei seien. Ob es nun die Positionen der FDP sind, die Herr Schneider darlegte, kann ich nicht sagen.
Ich selbst kann die Argumente der Konservativen hier herunterbeten. Diese haben als Hintergrund auch die Sicht auf eine gesunde Volkswirtschaft. Sonst endet unser Staat schnell in einer neuen Version von DDR.
Ich selbst sehe mich nicht als reich an. Von daher fühle ich mich legitimiert zu widersprechen, wenn Herr Schneider fordert, den „Reichen“ ans Portemonnaie zu gehen.
Man ahnt wohin das führen könnte: Letztlich würden doch alle irgendwie zur Kasse gebeten. Dann müssten wieder einige Familienbetriebe schließen und die dort bisher aufgehobenen Sozialhilfe beantragen. Es ist diese kaum kaschiert linke Politik, die eine Ausdünnung des Mittelstandes bewirkt. Der Mittelstand wurde früher als enorm schutzbedürftig angesehen, weil man sagte, der Mittelstand bewirkt die Stabilisierung des Staates gegen extremistische Bestrebungen.
Ich erzähle jetzt meinen Lieblingswitz: „Deutschland ist ein demokratischer Rechtsstaat“
Das bedingungslose Grundeinkommen ist natürlich ein Hirnfick, völlig unsachlich . Das Ziel ist, das Heer der Arbeitslosen abzubauen. Raus aus der Sozialhilfe, rein in das reguläre Beschäftigungsverhältnis.