Börsen Crash
- Martin Döhring
- 8. Aug. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Feb.
Die Vorhersage eines Börsencrashs ist eine komplexe und unsichere Angelegenheit, da viele Faktoren in die Finanzmärkte hineinspielen. Hier sind einige Schlüsselpunkte, die bei der Analyse dieser Thematik berücksichtigt werden sollten:
### 1. Wirtschaftliche Indikatoren - BIP-Wachstum: Ein Rückgang des BIP-Wachstums kann auf eine bevorstehende Rezession hindeuten. - Arbeitslosigkeit: Ansteigende Arbeitslosenzahlen können ein Warnsignal sein. - Inflation: Hohe Inflationsraten können zu Zinserhöhungen führen, die wiederum die Märkte belasten.
### 2. Marktpsychologie - Sentiment-Analyse: Das allgemeine Anlegervertrauen und die Marktstimmung spielen eine große Rolle. Übermäßiger Optimismus kann zu spekulativen Blasen führen. - Volatilität: Ein Anstieg der Volatilität kann auf erhöhte Unsicherheit hindeuten.
### 3. Technische Analyse - Chartmuster: Bestimmte Muster wie „Kopf-Schulter“-Formationen oder Widerstands- und Unterstützungsniveaus können Hinweise auf kommende Kursbewegungen geben. - Indikatoren: Werkzeuge wie der Relative Strength Index (RSI) oder gleitende Durchschnitte können zur Beurteilung von Überkauft- oder Überverkauft-Zuständen genutzt werden.
### 4. Globale Ereignisse - Geopolitische Spannungen: Kriege, Konflikte oder politische Instabilität können die Märkte erheblich beeinflussen. - Pandemien oder Naturkatastrophen: Diese Ereignisse können überraschende und dramatische Auswirkungen auf die Wirtschaft haben.
### 5. Zentralbankpolitik - Zinspolitik: Erhöhungen der Zinssätze können die Kreditaufnahme verteuern und das Wirtschaftswachstum bremsen. - Anleihekaufprogramme: Die Reduktion solcher Programme kann zu Marktturbulenzen führen.
### 6. Überbewertung - Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Ein überdurchschnittlich hohes KGV kann darauf hindeuten, dass der Markt überbewertet ist.

### Prognoseansätze:Es gibt zahlreiche Modelle und Ansätze zur Prognose von Marktentwicklungen. Diese beinhalten quantitative Analysen, ökonometrische Modelle und historische Vergleiche, jedoch bleibt die Vorhersage eines Börsencrashs gerade aufgrund der Unberechenbarkeit menschlichen Verhaltens eine schwierige Aufgabe.### FazitDie Vorhersage eines Börsencrashs ist niemals sicher und sollte mit Vorsicht betrachtet werden. Anleger sind gut beraten, sich über aktuelle Wirtschaftstrends und -ereignisse zu informieren, Diversifikation in ihrem Portfolio zu praktizieren und sich nicht von kurzfristigen Marktbewegungen leiten zu lassen. Professionelle Beratung durch Finanzexperten kann ebenfalls wertvoll sein, um informierte Entscheidungen zu treffen.
Bekannt ist der „Schwarze Freitag“ von 1929. Aber vorher gab es schon Börsencrashs: 1720 in Frankreich, die Tulpen-Spekulation in den Niederlanden, sowie 1869 in den USA durch Restriktionen auf dem Goldmarkt.
Ihre Frage scheint sich auf zwei aktuelle Themen zu beziehen:
**1. Die neuen US-Strafzölle** („Zollstreit“)
**2. Trumps Kampagnen-Slogan „One Big Beautiful Thing“** (im Kontext der Zollpolitik).
Hier eine strukturierte Analyse, speziell für deutsche Wirtschaftsinteressen:
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### 1. **Was ist der „Zollstreit“?**
- **Hintergrund:** Die US-Regierung unter Präsident Trump plant ab 2025 **neue Strafzölle von 10% auf alle EU-Importe** (u.a. Autos, Maschinen, Chemie).
- **Trump-Zitat:**
> *„Wir schaffen one big beautiful purchase – alles bezahlt durch Zolleinnahmen!“*
(Gemeint: US-Haushaltssanierung durch Zölle, vorgeblich als „Handelsausgleich“).
- **Betroffene deutsche Branchen:**
- **Automobilindustrie** (BMW, VW, Mercedes): 10% Zoll auf Exporte in die USA.
- **Maschinenbau** (Siemens, Bosch): Zölle auf Industriegüter.
- **Chemie/Pharma** (BASF, Bayer): Erhöhte Exportkosten.
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### 2. **Trumps „One Big Beautiful“-Strategie –…
Die Erwartungen von Finanzexperten an einen möglichen Börsencrash im Jahr 2025 sind gemischt, wobei einige warnende Stimmen laut werden, während andere eher eine Korrektur als einen vollständigen Crash erwarten. Hier eine kurze Zusammenfassung basierend auf aktuellen Informationen:
Pessimistische Prognosen:
US-Ökonom Harry Dent prognostizierte bereits 2024 einen massiven Crash für 2025, schlimmer als die Finanzkrise 2008. Er sieht eine Blase, die durch lange niedrige Zinsen und spekulative KI-Rallyes entstanden ist, und erwartet Rückgänge des S&P 500 um bis zu 86 %, des Nasdaq um 92 % und der Nvidia-Aktie um 98 %.
Analysten wie Barry Bannister von Stifel erwarten für die zweite Jahreshälfte 2025 eine Korrektur des S&P 500 auf etwa 5.000 Punkte, nach einem Hoch in der ersten Jahreshälfte. Gründe…
Peter Schiff ist ein US-amerikanischer Ökonom, Finanzanalyst, Investor und Autor, bekannt für seine libertären Ansichten und seine kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin. Hier eine kurze Übersicht, optimiert für mobile Ansicht:
Geboren: 23. März 1963 in New Haven, Connecticut.
Beruf: CEO und Chefstratege von Euro Pacific Capital, einer Investmentfirma, die sich auf globale Märkte spezialisiert. Er gründete auch SchiffGold (Edelmetalle) und Euro Pacific Bank.
Wirtschaftsphilosophie: Anhänger der Österreichischen Schule der Ökonomie, die freie Märkte, minimalen Staatseinfluss und den Goldstandard befürwortet.
Bekanntheit:
Prognostizierte die Finanzkrise 2008 korrekt, was ihm große Aufmerksamkeit einbrachte.
Kritisiert die Geldpolitik der US-Notenbank (Federal Reserve) für exzessive Geldpolitik und Inflation.
Starker Befürworter von Gold und Silber als „sicheren Häfen“ gegenüber Fiat-Währungen.
Haltung zu Kryptowährungen: Schiff ist ein prominenter…
Hier ist die Lage:
🔥 Haupt-Gefahrenpunkte für einen Börsen-Crash
1. US-Staatsanleihen (Treasurys) – Rendite-Schock & Yield-Curve
Anomalie bei sicheren Häfen: Trotz geopolitischer Spannungen haben US-Staatsanleihen keine klassische "Flucht ins Sicherheit" ausgelöst – die Renditen (z. B. 10-jährige) sind gestiegen statt gefallen: 10 Jahre bei rund 4,42 % (+6,5 Basispunkte), 30 Jahre bei ca. 4,89 % (marketwatch.com).
Inflationsängste: Der Ölpreisanstieg (siehe unten) nährt Sorgen, dass die Fed Zinssenkungen aufschiebt oder die Zinsen länger hoch hält .
Yield-Curve & Rezessionsrisiko: Wenn die Zinskurve invertiert bleibt, ist das historisch ein Vorbote für Rezessionen – und solche Phasen enden oft in Marktkorrekturen .
2. Geopolitische Eskalation (Israel‑Iran-Konflikt)
Volatilität am Aktienmarkt: Starker Rückschlag: Dow −1,8 %, S&P −1,1 %, Nasdaq −1,3 % – und ein massiver Anstieg des VIX‑Volatilitätsindexes (+17 %) (focus.de).
Öl & Inflation: Brent…
Crash Gefahr wächst: Chinesische Delegation bricht in Genf Verhandlungen im US-Zollstreit ohne Grund ab.