Die Herstellung humaner monoklonaler Antikörper ist ein mehrstufiger Prozess, der fortschrittliche biotechnologische Methoden umfasst. Hier sind die wesentlichen Schritte:
Antigenidentifikation: Zunächst wird das Zielantigen identifiziert, gegen das der Antikörper gerichtet sein soll. Dies kann ein Protein auf der Oberfläche von Krebszellen oder ein Virusprotein sein1.
Immunisierung: Ein Tier, häufig eine Maus, wird mit dem Antigen immunisiert, um eine Immunantwort zu erzeugen. Die B-Zellen der Maus produzieren Antikörper gegen das Antigen1.
Hybridom-Technik: Die B-Zellen der Maus werden mit Myelomzellen fusioniert, um Hybridomzellen zu erzeugen. Diese Hybridomzellen sind unsterblich und produzieren kontinuierlich Antikörper1.
Selektion und Klonierung: Die Hybridomzellen werden selektiert und geklont, um sicherzustellen, dass sie den gewünschten Antikörper produzieren. Diese Zellen werden dann in großen Mengen kultiviert1.
Humanisierung: Um die Immunogenität zu reduzieren, werden die Maus-Antikörper “humanisiert”. Dies bedeutet, dass die meisten Proteinregionen durch menschliche Aminosäuresequenzen ersetzt werden, wobei nur die komplementaritätsbestimmenden Regionen (CDRs) der Maus erhalten bleiben2.
Produktion und Reinigung: Die humanisierten Antikörper werden in großen Bioreaktoren produziert und anschließend gereinigt. Dies geschieht durch verschiedene biochemische Methoden wie Affinitätschromatographie1.
Charakterisierung und Testung: Die gereinigten Antikörper werden auf ihre Spezifität und Wirksamkeit getestet, um sicherzustellen, dass sie das Zielantigen effektiv erkennen und binden1.
Dieser Prozess ermöglicht die Herstellung von humanen monoklonalen Antikörpern, die in der Forschung, Diagnostik und Therapie, insbesondere in der Krebsbehandlung und bei Autoimmunerkrankungen, weit verbreitet sind12.
Gibt es einen bestimmten Aspekt dieses Prozesses, der dich besonders interessiert?
Die Herstellung humaner monoklonaler Antikörper ist ein mehrstufiger Prozess, der fortschrittliche biotechnologische Methoden umfasst. Hier sind die wesentlichen Schritte:
Antigenidentifikation: Zunächst wird das Zielantigen identifiziert, gegen das der Antikörper gerichtet sein soll. Dies kann ein Protein auf der Oberfläche von Krebszellen oder ein Virusprotein sein1.
Immunisierung: Ein Tier, häufig eine Maus, wird mit dem Antigen immunisiert, um eine Immunantwort zu erzeugen. Die B-Zellen der Maus produzieren Antikörper gegen das Antigen1.
Hybridom-Technik: Die B-Zellen der Maus werden mit Myelomzellen fusioniert, um Hybridomzellen zu erzeugen. Diese Hybridomzellen sind unsterblich und produzieren kontinuierlich Antikörper1.
Selektion und Klonierung: Die Hybridomzellen werden selektiert und geklont, um sicherzustellen, dass sie den gewünschten Antikörper produzieren. Diese Zellen werden dann in großen Mengen kultiviert1.
Humanisierung: Um die Immunogenität…
Die Industrie könnte auch monoklonale Antikörper gegen das Coronavirus als Medikament erzeugen.
Die Firma CytoDynprüft, ob ihr Antikörper-WirkstoffLeronlimabgegen das Coronavirus wirksam ist. Entwickelt wird er seit längerem gegen HIV und tripel-negativen Brustkrebs, wofür er auch schon in Studien erprobt wird. Nun ist eine Phase-II-Studie zu Covid-19 beantragt.
Emil von Behring entwickelte vor 100 Jahren ein Medikament gegen Tetanus. Und genauso kann eine passive Immunisierung mit einem verfügbaren Gemisch an Immunglobulinen (IVIG) bei Covid19 erfolgen.