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Pfau

  • Autorenbild: Martin Döhring
    Martin Döhring
  • vor 15 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

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... der Pfau ist ein faszinierendes Tier, das Biologen, Dichter, Künstler und Philosophen gleichermaßen inspiriert hat. Ich fasse dir die wichtigsten Aspekte zusammen:

Allgemeines

  • Der Pfau gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae).

  • Unter „Pfau“ versteht man meist den Blauen Pfau (Pavo cristatus), der ursprünglich aus Indien und Sri Lanka stammt.

  • Männchen heißen korrekt Pfauenhahn, Weibchen Pfauenhenne, die Jungtiere Pfauenküken.

Arten

  1. Blauer Pfau (Pavo cristatus)

    • Am weitesten verbreitet, auch in Europa in Parks und Gärten zu finden.

    • Nationalvogel Indiens.

  2. Grüner Pfau (Pavo muticus)

    • Heimat Südostasien (Myanmar, Thailand, Indonesien).

    • Seltener, stärker bedroht, wirkt schlanker und metallisch-grün.

  3. Kongo-Pfau (Afropavo congensis)

    • Eine eigene Gattung, lebt in den Regenwäldern des Kongo.

    • 1936 erstmals wissenschaftlich beschrieben.

Besonderheiten

  • Gefieder: Das Männchen hat lange Oberschwanzdecken („Schleppe“) mit auffälligen Augenflecken (Ocelli).

  • Die „Federn mit Augen“ sind keine echten Schwanzfedern, sondern verlängerte Deckfedern.

  • Farben entstehen nicht durch Pigmente, sondern durch Strukturfarben (Mikrostrukturen im Keratin, die Licht interferieren lassen → schillerndes Blau/Grün).

Balzverhalten

  • Nur die Männchen tragen die berühmte Schleppe.

  • Sie schlagen „Rad“: Spreizen die Federn fächerförmig, zittern mit ihnen und zeigen die Augenflecken.

  • Weibchen wählen ihre Partner nach der Pracht und Symmetrie der Federn aus → Beispiel für sexuelle Selektion (Charles Darwin nutzte den Pfau als Beispiel).

Kulturgeschichte & Symbolik

  • Indien: Pfau ist heilig, gilt als Begleiter der Göttin Saraswati (Weisheit) und des Kriegsgottes Kartikeya.

  • Griechenland/Rom: Vogel der Hera/Juno, Symbol für Stolz, Schönheit und Unsterblichkeit (wegen Federaugen).

  • Christentum: Im Mittelalter Symbol für Auferstehung und ewiges Leben (weil man glaubte, sein Fleisch verderbe nicht).

  • Europäische Schlösser/Parks: Statussymbol, exotischer Prunkvogel.

Stimme

  • Trotz der Schönheit: Der Ruf ist sehr laut, heiser und eher „krächzend“ – für viele Ohren unangenehm.

Ernährung

  • Allesfresser: Samen, Früchte, Blätter, Insekten, kleine Reptilien.

  • In Parks picken sie gern Essensreste auf.

⏳ Lebensweise

  • Leben in kleinen Gruppen.

  • Männchen sind polygam (ein Hahn → mehrere Hennen).

  • Lebensdauer: 15–20 Jahre in freier Wildbahn, bis 25 Jahre in Gefangenschaft.

Schutzstatus

  • Blauer Pfau: nicht gefährdet, weltweit verbreitet.

  • Grüner Pfau: stark gefährdet (Lebensraumverlust, Jagd).

  • Kongo-Pfau: bedroht, selten in Zoos.

Der Pfau ist also Zierde, Mythos und Biologie in einem – ein Tier, das in Natur und Kultur gleichermaßen leuchtet.

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