Zombiewirtschaft
- Martin Döhring
- 17. Aug. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Seltsamerweise kommen Berichte über die desolate Situation bei ThyssenKrupp erst dann, wenn Kurzarbeitergeld und Insolvenzaussetzung von der Regierung schon beschlossen wurden. Der Forderungsausfall wird auf andere übertragen. Die Regierung verschleiert und mogelt.
Öffentlich wurde vermutet, bei Umstellung der bisherigen Stahlproduktion auf das Direktreduktionsverfahren mit Wasserstoff als Energieträger werden sich die Energiekosten in der Stahlproduktion verzehnfachen!
Konkret besteht ein Missbrauchspotential bei Stahlfirmen.
Diese könnten versucht sein, sich über Subventionen für die Umstellung auf Wasserstoff zu finanzieren und eben nicht über ihr Kerngeschäft Stahlproduktion.
Deutscher Stahl ist im internationalen Vergleich teuer. Durch steigende Energiekosten etwa durch Wasserstoffnutzung wird er in der Produktion noch teurer und somit noch weniger konkurrenzfähig.
Hier könnte eine Zombiewirtschaft entstehen...
Man kann und sollte Dr Robert Habeck vorwerfen, destruktiv auf die Deutsche Wirtschaft zu wirken.
Damit sollte rasch Schluss sein. Mit seinen grünen Planwirtschaftlichen Ambitionen sollte er sich eine DDR suchen, die so etwas haben will.
Nach eigenen Angaben versucht ThyssenKrupp die Stahlerzeugung von Koks auf Wasserstoff umzustellen, umso CO2 neutral zu werden.