Das folgende Ritual ist den meisten aus dem Neuen Testament bekannt: Es handelt sich um die Krankensalbung. Beschrieben ist dies in Jakobus 5 NT.
Wichtig ist folgendes: Selbst nach Meinung der katholischen Kirche ist die Krankensalbung kein Priesterprivileg.
Es handelt sich um ein kultisches Ritual, das Balsam oder Öl selbst hat keine medikamentöse Absicht.
Die Krankensalbung nur als Sterbesakrament („Die letzte Ölung“) aufzufassen, ist falsch. Dieses Ritual ist für alle Kranke gedacht.
Das Salben oder Ölen von Kranken oder zu kultischen oder rituell-spirituellen Praktiken ist keine Erfindung oder Neuheit des Neuen Testamentes. Berichte hier über aus dem alten Ägypten und anderen Kulturen belegen dies.
Auf der Rückseite von Hongkong Island befindet sich eine Art „chinesisches Disneyland“ in der Repulse Bay. Gestiftet von einem Chinesen der mit der Erzeugung und dem Vertrieb von Tiger Balsam unglaublich reich wurde („stinking rich“). Dieser Ort ist einerseits ein Ferienort für Familien, andererseits sind dort unglaubliche viele mythologische Figuren aufgebaut. Überlebensgroß. Und es gibt auch interaktive Rituale sowie kultische Objekte der Verehrung („Bank der ewigen Freundschaft“, „Fish of Wellness“ und „Brücke der Verjüngung“). Das Tiger Balsam nun besteht aus ätherischen Ölen, die angenehm nach Pfefferminz duften. Es wird ebenfalls auf die Stirn gestrichen, z.B. bei Kopfschmerzen oder nervösen Verspannungen. Unter die Nase gerieben hilft es bei Erkältungen und Schnupfen. Das mit Freizeitunterhaltung, kultisch-rituellen Handlungen und Spiritualität bis zur „Heiligkeit“ gemischte Areal plus Kommerz und Konsum ist auf seine Art sicher einzigartig.
Wichtig ist, bei allen spirituellen Ritualen der Heilung kann von vorneherein ein Placebo-Effekt von 40% angenommen werden (Akademische Literaturangabe).
Unstrittig ist, dass Rituale ein Trigger oder Auslöser für Selbstheilungsprozesse sein können oder sind.
Martin Döhring, Geistheiler, Engelstrasse 37 in D-55124 Mainz martindoehring@msn.com
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