Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, hat tatsächlich den Begriff “Kiss of Death” verwendet, um die Auswirkungen der chinesischen Subventionen für Elektroautos auf die europäische Industrie zu beschreiben.
Breton betonte, dass diese Subventionen zu einem ungleichen Wettbewerb führen und die europäische Elektroautoindustrie erheblich schwächen könnten.
Die chinesischen Subventionen für die Produktion chinesischer Elektroautos sind im Verhältnis neunfach (9x).
Die USA und Kanada haben deshalb bereits Strafzölle von 100% für den Import chinesischer Elektroautos verhangen.
Bild: der chinesische Todeskuss
Der “Todeskuss” für die europäische Automobilproduktion durch China bezieht sich auf die zunehmende Dominanz chinesischer Automobilhersteller auf dem europäischen Markt. Hier sind einige wichtige Punkte:
Wettbewerbsfähigkeit: Chinesische Automobilhersteller wie BYD, Chery und Dongfeng haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und bieten wettbewerbsfähige Elektrofahrzeuge an, die sowohl technologisch fortschrittlich als auch preislich attraktiv sind.
Exportzahlen: Laut einer PwC-Analyse könnten chinesische Hersteller bereits 2024 mehr Autos nach Europa exportieren als umgekehrt. Dies zeigt die wachsende Präsenz und Akzeptanz chinesischer Fahrzeuge in Europa.
Subventionen: Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg chinesischer Hersteller sind die hohen staatlichen Subventionen, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Diese Subventionen betreffen die gesamte Wertschöpfungskette, von der Batterieproduktion bis hin zur Fahrzeugmontage.
Produktionsstätten in Europa: Um Marktanteile zu…
Die BYD Managerin Stella Li hat jetzt europäische Autohersteller davor gewarnt, wieder verstärkt auf Verbrennerfahrzeuge zu setzen. BYD kündigt eine starke Expansion in Europa an.
Das Chinageschäft von Porsche ist um 30% eingebrochen. Das bisherige Elektroauto Flagschiff Taycan verzeichnet Einbußen bis 50% im Absatz. Abverkauf von Panamera und Macan um jeweils 20% rückläufig.
Die Europäische Union hat mehrere Maßnahmen ergriffen und plant weitere, um die heimische Automobilindustrie vor den stark subventionierten Elektroautos aus China zu schützen:
1. **Antisubventionszölle**: Die EU hat vorläufige Antisubventionszölle auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) aus China eingeführt. Diese Zölle sollen die Wettbewerbsverzerrungen ausgleichen, die durch die umfangreichen Subventionen der chinesischen Regierung entstehen. Beispielsweise wurden Zölle von 17,4 % für BYD, 20 % für Geely und 38,1 % für SAIC vorgeschlagen¹².
2. **Untersuchungen und Überprüfungen**: Die Europäische Kommission führt umfassende Untersuchungen durch, um die Auswirkungen der chinesischen Subventionen auf den europäischen Markt zu bewerten. Diese Untersuchungen sollen sicherstellen, dass die Maßnahmen der EU auf soliden Daten und Analysen basieren¹².
3. **Verhandlungen mit China**: Die EU hat Gespräche mit den chinesischen Behörden…