ist die "Wahrheit" der EZB alternativlos?
- Martin Döhring
- 22. Okt. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Heute Morgen las ich eher zufällig, die Chefin der EZB würde jetzt regelmäßig eine Art „Bürgersprechstunde“ abhalten, dies für mehr „Transparenz“. Gut, kann man so machen. Wahrscheinlich werden aber auch so nur die üblichen Floskeln abgeliefert, die man auch bislang den Medien entnehmen konnte.
Frau Lagarde, die Chefin der EZB, sagte nun, die Politik der EZB müsse so sein, schon um Arbeitsplätze zu erhalten.
An dieser Stelle ein VETO von mir: Nach bislang publizierter akademischer Fachmeinung der letzten Jahrzehnte führt Inflation zu höherer Arbeitslosigkeit.
Die EZB aber betreibt eine absichtliche Inflationspolitik. Diese nutzt internationalen Großkonzernen und schädigt Sparer. Dies ist bekannt.
Der Geldmarkt rechnet nach seinen Reaktionen momentan mit einer Zinspause.
Ich nicht.
Die Inflation hatte zuletzt wieder leicht zugelegt. Wahrscheinlich ist die EZB zu weiteren Zinsschritten nach oben gezwungen.
Heute wird es spannend: wird die EZB wieder die Zinsen erhöhen und wenn ja , um wieviel ?
Es ist schon befürchtet worden, der „digitale Euro“ sei nur ein Instrument der autonomen Geldschöpfung der EZB.
Anscheinend sind die Kryptowährungen auch der Grund für die EZB, den Euro als virtuelles Geld zu begeben. Oder steckt mehr dahinter?
Wird der „digitale Euro“ bei der Bargeldmenge bilanziert? Also Geldmenge M1?
Und wie akzeptabel ist die zentrale Geldschöpfung der Zentralbank mit „digitalem Euro“?
Diese Fragen müssen beantwortet werden.€