Ich persönlich gehöre zu denjenigen, die keine Inflation wollen. Inflation meint eigentlich Aufblähung der Geldmenge. Dies führte häufiger in der Vergangenheit zu Preissteigerungen.
Manche sagen, die Inflation entschuldet sich selbst. Ich halte dies für ein Märchen.
Der Kaufkraftschwund ist ein Problem des Euro. Der Kaufkraftschwund ist Absicht. Absicht der EZB. Vor der Corona Krise hatte die EZB ein Inflationsziel von 1,9% für den Euro vorgegeben. Vermutlich war damit die Geldmenge M3 gemeint. Diese ist von Mai bis Juni 2020 um 9,2% gewachsen.
Deutschland haftet bereits zu 70% für den Euro.
Beschlüsse zur Geldpolitik werden vom EZB Rat gefasst, nicht zu verwechseln mit dem EZB Direktorium. Der EZB Rat wird von den EU-Mitgliedsländern gestellt.
Man sollte streng unterscheiden zwischen der Inflation der Geldmenge und der Preisentwicklung, obwohl die natürlich zusammenhängen. Deflation muss nicht schlimm sein.
Sicherlich muss man auch trennen zwischen dem EZB Staatsanleihenankaufprogramm und der Zinspolitik, dies sind zwei verschiedene Paar Schuh.
Angeblich dient die EZB Politik der Wirtschaftsförderung in der EU. Andere Stimmen beklagen, dies funktioniere so nicht.
Wiederum andere beklagen, die EZB Politik dient der Finanzierung schwacher EU Staaten, dies wäre nicht rechtskonform und unzulässig.
Als besonders kritisch wird die Begünstigung der Blasenbildung (bubbles), genauer die Überspekulation auf einige Werte, als Folge der Politik des billigen Geldes angesehen („Flucht in den Sachwert“). Wir beobachten deshalb seit Jahren die so genannte „asset inflation“. Dabei werden zum Beispiel Aktien teurer.
Inflation ist immer Krankheit und nie Medikament. Inflation ist die Folge der Beschlüsse des EZB-Rates. Nullzinspolitik der EZB fördert den Abfluss von Euro in Dollar in die USA. Durch höheren Zins auf US-Staatsanleihen wird der Dollar im Dollarraum „gefangen“ gehalten.
Früher gehörten Österreich, Benelux und Deutschland zu den „Hartgeldländern“, d.h. deren Notenbanken betrieben Geldwertstabilität, die eigentlich durch die Satzung der EZB vorgesehen ist.
Es ist strittig, ob die EZB Politik legal ist, es besteht der Verdacht der Nähe zu illegitimen monetären Staatsfinanzierung („Gelddrucken“).
Zins ist der Preis für Geld, sonst ist Geldverleihen sinnlos. Momentan leidet der EURO-Halter als Gläubiger der EZB durch Kaufkraftschwund des EURO (Wertverlust).
Es ist also verrückt und stellt den Geldbegriff auf den Kopf, wenn es keinen Interest oder Profit gibt im Geldverleihen und der Gläubiger den Schuldner bezahlt.
Sparbuchguthaben sind nur insoweit gedeckt, wie der EURO gilt und auch nur bis 100.000€.
Artikel 88 Grundgesetz sieht für die EZB eine Preisstabilitätsaufgabe vor, die ich nicht erkennen kann.
Nach Deutschen Gesetzen darf Schuldnern kein Kredit gewährt werden, wenn abzusehen ist, dass der Schuldner den Kredit nicht bedienen wird können. Das Gleiche gilt für den IWF. Bei einer Staatsverschuldung jenseits der 100% darf sich das Publikum fragen, ob ein solcher Kredit jemals vollständig bedient werden wird.
Eine der letzten großen Stimmen gegen die Inflation war Hjalmar Schacht, der noch in den 60er Jahren ein Buch gegen Inflationspolitik veröffentlichte. Schacht war in zwei vorherigen Deutschlands Reichsbankpräsident.
Momentan ist die Frage, ob Eurobonds kommen. Also eine gemeinschaftliche Verschuldung der EU-Staaten. Problematisch ist hierbei die unterschiedliche Wirtschaftsleistung, die unterschiedlichen Vermögenssituationen der Mensch sowie die unterschiedliche Fiskalpolitik der einzelnen Nationalstaaten.
Der Euro kann als Schwundgeld aufgefasst werden. Aktuell wird er so gesteuert, dass er absichtlich immer weniger wert ist. So etwas werde ich nicht als Währung akzeptieren.
Betrogen werden die Sparer bei dem miesen Spiel.
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Die Südstaaten wollen die Auflagen bezüglich ihrer Haushalte nicht, Ungarn und Polen lehnen es ab, Migranten aufnehmen zu wollen. Tschechien ähnlich.
Deutschlands für alle Schuldner in der EU.
Durch das geplante EU Finanzpaket besteht die Möglichkeit, dass die Inflation weiter angetrieben wird.
Inflation ist nie Medikament, sondern immer Krankheit. Inflation führt auch zu höherer Arbeitslosigkeit.
Es ist der unglückliche Eindruck entstanden, einige Staaten würden versuchen, ihren viel zu hohen Staatsschulden durch Inflation zu entkommen.
In der Vergangenheit hatten die Notenbanken die Inflation durch höhere Zinsen versucht zu bremsen. Dies führte zu einem Wettlauf zwischen Aktien und Staatsanleihen. Auf der einen Seite Zins, auf der anderen Dividende.
Das deutsche Parlament hat die Haushaltssouveränität, also das alleinige Recht, über den Bundeshaushalt zu befinden. Nach einem jüngeren Urteil des BVerfG muss das Parlament Kontrolle ausüben.
Gegen Inflation hilft die Schuldenbremse!
Inflation kann erhebliche Auswirkungen auf deine Ersparnisse haben. Hier sind einige der wichtigsten Punkte:
Wertverlust: Wenn die Inflationsrate höher ist als die Zinsen, die du auf deinem Sparkonto erhältst, verliert dein Geld an Wert. Das bedeutet, dass du mit der Zeit weniger für dein Geld kaufen kannst1.
Kaufkraftverlust: Selbst wenn dein Kontoguthaben steigt, verlierst du an Kaufkraft. Das bedeutet, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen schneller steigen als dein Erspartes1.
Niedrige Zinssätze: Spareinlagen haben oft niedrige Zinssätze, die nicht mit der Inflation Schritt halten können. Das führt dazu, dass Sparer einen Teil ihres Vermögens durch die Entwertung verlieren2.
Langfristige Auswirkungen: Eine anhaltend hohe Inflation kann langfristig zu einer erheblichen Reduzierung des realen Wertes deiner Ersparnisse führen. Das bedeutet, dass…
Die Inflation ist nicht besiegt. Zurück gegangen ist der Zuwachs der Inflation , die Inflationsrate.
Nach wissenschaftlichen Untersuchungen aus Amerika, die bei der EZB jüngst vorgestellt wurden, ist die erhebliche Inflation seit 2022 der massiven Geldaufnahme (Staatsverschuldung) im Rahmen der Coronakrise im Jahr 2020 anzulasten.
Die Inflation entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren in der Wirtschaft. Hier sind einige wichtige Punkte:
1. **Preissteigerungen**: Wenn die Produktionskosten für Güter und Dienstleistungen ansteigen, können die Preise für diese Produkte ebenfalls steigen. Beispielsweise könnten höhere Getreidepreise oder Steuererhöhungen zu teurerem Brot führen.
2. **Angebot und Nachfrage**: Wenn es zu Angebotsknappheit kommt und die Nachfrage größer ist als das Angebot, können Unternehmen die Preise erhöhen. Dies trägt zur Inflation bei.
3. **Kaufkraft**: Inflation beeinflusst die Kaufkraft der Menschen. Hohe Inflation bedeutet, dass unser Lohn weniger wert ist, da die Preise steigen.
4. **Messung der Inflation**: Der Lebenshaltungskostenindex ist eine Methode, um die Inflation zu erfassen. Er vergleicht die Preise von Alltagsgütern zu bestimmten Zeitpunkten.
5. **Gefühlte Inflation**: Verschiedene…
Die Inflation ist bei uns auch weiterhin hoch. Zurück gegangen ist lediglich die Inflationsrate.