Gas Umlage steht bereits wieder auf der Kippe
- Martin Döhring
- 20. Aug. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Nach einem Medienbericht (Radio ÖRR) wird es möglicherweise mit der geplanten Kostenerhöhung für Gas ab 1.Oktober 2022 nichts.
Bislang wurde erzählt, ab dem 1.Oktober müssen Gaskunden 2,4cent pro Kilowattstunde mehr bezahlen.
Doch es gibt eine technisch juristische Hürde: eine 6wöchige Ankündigungsfrist muss hierfür eingehalten werden. Erfolgte bis Stichtag heute keine schriftliche Ankündigung, ist die Umlage hinfällig.
Robert Habeck hat erwartungsgemäß versagt. Die geplante Gasumlage ist eine Katastrophe.
So soll angeblich erst ein erhöhter Gaspreis eingetrieben werden, dann aber erstattet werden. Aber nicht an alle… Was für ein Unsinn.
Besser wäre doch, den Gasimport zu subventionieren und dann einen Solidaritätsbeitrag von der gesamten Bevölkerung einzufordern. Denn von den erhöhten Gaspreisen sind alle betroffen, entweder direkt oder indirekt.
Immerhin dürfen sich die Aktionäre von Energielieferanten freuen: Strompreise um 2000% gestiegen. Die Megawattstunde Strom kostete gestern an der Leipziger EEX Börse €563, vor einem Jahr nur €23.
Eine Diskussion über eine etwaige Entlastung der Bürger ist damit überflüssig.