Die Gentherapie ist ein vielversprechender Ansatz in der Krebsbehandlung. Hier sind einige Informationen und Ansätze zur Gentherapie bei Krebs:
1. Immuntherapie:
- Moderne Immuntherapien ermöglichen es dem Immunsystem, die Maskerade von Krebszellen zu durchschauen und sie anzugreifen.
- Bei der Checkpoint-Hemmer-Therapie werden spezielle Immunzellen, sogenannte T-Zellen, aktiviert, um Krebszellen zu zerstören.
- Diese Therapie hat bei einigen Krebsarten, die früher schwer behandelbar waren, beeindruckende Erfolge erzielt¹.
2. CAR-T-Zelltherapie:
- Bei dieser Gentherapie werden körpereigene Abwehrzellen (T-Zellen) im Labor genetisch verändert.
- Die modifizierten T-Zellen können Krebszellen erkennen und zerstören.
- Diese Therapie wird bei Blut- und Lymphdrüsenkrebs eingesetzt¹.
3. T-Zellrezeptor-Gentherapie:
- Hierbei werden T-Zellen genetisch verändert, um Krebszellen anhand ihrer spezifischen Oberflächenstrukturen zu erkennen und zu vernichten⁴.
4. Genetische Reparatur:
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Martin Döhring
Apr 06, 2023
Die deutsche Firma Immatics aus Tübingen betreibt einen Ansatz mit einer T-Zellen Therapie, welche im Labor entsprechend „dressiert“ werden, um Krebszellen anzugreifen.
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Martin Döhring
Apr 06, 2023
Bei der bisher verfügbaren CAR-T-Zell Therapie bekommen die T-Zellen die Information über das Antigen CD19.
Deutschen Forschern ist nun gelungen Antigene als Zielstrukturen für eine solche Therapie gegen eine akute myeloische Leukämie zu finden: diese Kandidaten werden als CSFR1 und CD86 bezeichnet.
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Martin Döhring
Apr 04, 2023
CAR-T-Zelltherapie. Übersetzt meint der Name „chimärische Antigenrezeptor“- Therapie mit T-Zellen. T-Zellen sind eine Subfraktion unserer weißen Blutkörperchen.
Bei der CAR-T-Zellen Therapie werden die T-Zellen (eine Art von Immunzellen) eines Patienten im Labor so verändert, dass sie an Krebszellen binden und diese abtöten.
Wie im Bild gezeigt: Blut aus einer Armvene des Patienten fließt durch einen Schlauch zu einem Apheresegerät (nicht gezeigt), das die weißen Blutkörperchen, einschließlich der T-Zellen, entfernt und den Rest des Blutes zurück zum Patienten schickt. Anschließend wird im Labor das Gen für einen speziellen Rezeptor, den sogenannten Chimären Antigenrezeptor (CAR), in die T-Zellen eingebracht. Millionen der CAR-T-Zellen werden im Labor gezüchtet und dann dem Patienten per Infusion verabreicht. Die CAR-T-Zellen sind in der Lage, an ein…
Die Gentherapie ist ein vielversprechender Ansatz in der Krebsbehandlung. Hier sind einige Informationen und Ansätze zur Gentherapie bei Krebs:
1. Immuntherapie:
- Moderne Immuntherapien ermöglichen es dem Immunsystem, die Maskerade von Krebszellen zu durchschauen und sie anzugreifen.
- Bei der Checkpoint-Hemmer-Therapie werden spezielle Immunzellen, sogenannte T-Zellen, aktiviert, um Krebszellen zu zerstören.
- Diese Therapie hat bei einigen Krebsarten, die früher schwer behandelbar waren, beeindruckende Erfolge erzielt¹.
2. CAR-T-Zelltherapie:
- Bei dieser Gentherapie werden körpereigene Abwehrzellen (T-Zellen) im Labor genetisch verändert.
- Die modifizierten T-Zellen können Krebszellen erkennen und zerstören.
- Diese Therapie wird bei Blut- und Lymphdrüsenkrebs eingesetzt¹.
3. T-Zellrezeptor-Gentherapie:
- Hierbei werden T-Zellen genetisch verändert, um Krebszellen anhand ihrer spezifischen Oberflächenstrukturen zu erkennen und zu vernichten⁴.
4. Genetische Reparatur:
Die deutsche Firma Immatics aus Tübingen betreibt einen Ansatz mit einer T-Zellen Therapie, welche im Labor entsprechend „dressiert“ werden, um Krebszellen anzugreifen.
Bei der bisher verfügbaren CAR-T-Zell Therapie bekommen die T-Zellen die Information über das Antigen CD19.
Deutschen Forschern ist nun gelungen Antigene als Zielstrukturen für eine solche Therapie gegen eine akute myeloische Leukämie zu finden: diese Kandidaten werden als CSFR1 und CD86 bezeichnet.
CAR-T-Zelltherapie. Übersetzt meint der Name „chimärische Antigenrezeptor“- Therapie mit T-Zellen. T-Zellen sind eine Subfraktion unserer weißen Blutkörperchen.
Bei der CAR-T-Zellen Therapie werden die T-Zellen (eine Art von Immunzellen) eines Patienten im Labor so verändert, dass sie an Krebszellen binden und diese abtöten.
Wie im Bild gezeigt: Blut aus einer Armvene des Patienten fließt durch einen Schlauch zu einem Apheresegerät (nicht gezeigt), das die weißen Blutkörperchen, einschließlich der T-Zellen, entfernt und den Rest des Blutes zurück zum Patienten schickt. Anschließend wird im Labor das Gen für einen speziellen Rezeptor, den sogenannten Chimären Antigenrezeptor (CAR), in die T-Zellen eingebracht. Millionen der CAR-T-Zellen werden im Labor gezüchtet und dann dem Patienten per Infusion verabreicht. Die CAR-T-Zellen sind in der Lage, an ein…