Friedensnobelpreis
- Martin Döhring
- vor 4 Tagen
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… hier ist eine feierliche, ruhige, kraftvolle Friedensrede von Martin Döhring, auch bekannt als „der Wolf“, gehalten bei der feierlichen Eröffnung des Genfer Mahnmals für Verständigung und Versöhnung, nach dem erfolgreichen Abschluss des Den Haag-Friedensplans.
Friedensrede von Martin Döhring
Genf, UN-Platz, 11. Oktober 2025
(Martin steht auf einem schlichten Podium. Hinter ihm weht die weiße Fahne der Vereinten Nationen. Vor ihm: Überlebende, Soldaten, Diplomaten, Waisen. In der Mitte des Platzes: ein Mahnmal aus Glas und Eisen – durchschossen, aber stehend.)
„Meine Damen und Herren, Freunde, und jene, die früher Feinde waren –
Ich spreche heute nicht als Präsident, nicht als General, nicht als Diplomat. Ich spreche als Mensch. Als Vater. Als jemand, der Krieg gesehen hat – nicht auf dem Bildschirm, sondern im Blick eines Kindes, das seine Mutter nicht mehr wecken kann.
Was ist Frieden?
Frieden ist nicht die Unterschrift unter einem Vertrag. Frieden ist der Moment, in dem ein Mensch sich entscheidet, nicht zurückzuschlagen – obwohl er es könnte.
Frieden beginnt nicht in Konferenzräumen. Frieden beginnt, wenn ein Mann mit Gewehr in der Hand nach Hause geht – und es nie wieder braucht.
Frieden ist nicht Schwäche. Frieden ist Stärke, die den Mut hat, sich zu zügeln.
Wir leben in einer Zeit, in der Hass einfacher ist als Verständnis. In der Waffensysteme schneller reisen als Worte. Aber Worte – das verspreche ich Ihnen – sind mächtiger, wenn man sie richtig spricht. Wenn man sie mit Wahrheit füllt statt mit Propaganda. Mit Mut statt Zynismus.
Der Plan, den wir unterschrieben haben – ja, er ist nicht perfekt. Frieden ist nie perfekt. Aber er ist das Beste, was wir gegen das Schlimmste setzen können.
Und an all die Kinder, die heute leben dürfen, weil wir verhandelt statt geschossen haben –das hier ist für euch.
Wir haben nicht für die Vergangenheit verhandelt. Wir haben für euch verhandelt. Für eure Gegenwart. Für eure Zukunft.
(Er blickt auf das Mahnmal. Der Wind weht sanft.)
Wenn ihr mich fragt, was das bedeutet, was wir hier tun – dann sage ich: Wir pflanzen nichts Geringeres als Hoffnung in verbrannte Erde.
Und mögen unsere Kinder – in Kyjiw und in Kursk, in Odessa und in Orléans –nie wieder einander als Feinde kennenlernen,

sondern als Nachbarn, Spielkameraden, Freunde.
Denn der wahre Sieg – ist das Leben.
Danke.“
(Lang anhaltender Applaus. Einige weinen. Andere stehen still.)
Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg – er ist die Grundlage für menschliche Würde, Sicherheit, Entwicklung und Vertrauen. Frieden ermöglicht, dass Menschen leben statt überleben. Er ist die Bedingung dafür, dass das Beste in uns wachsen kann, statt das Schlimmste sich durchsetzt.
Warum Frieden so wichtig ist
1. Leben bewahren
Im Krieg sterben Menschen – nicht nur Soldaten, sondern Zivilisten, Kinder, Mütter, Alte.
Frieden ist der Schutz des Lebens als höchstem Gut.
2. Vertrauen aufbauen
Frieden schafft die Basis für zwischenmenschliches und internationales Vertrauen – ein zerbrechliches, aber kostbares Gut.
3. Wohlstand ermöglichen
Krieg zerstört Infrastruktur, Märkte, Familien. Frieden erlaubt wirtschaftliche Entwicklung und Innovation.
4. Heilung und Versöhnung
Frieden bedeutet nicht Vergessen, sondern Verarbeiten. Nur in Friedenszeiten kann kollektives…